Das Neubauprojekt des Bürgerspitals Solothurn. Fotos: Silvia Gmür Reto Gmür Architekten

Spital als Markthalle

Die «Sonntagszeitung» blickt auf das Bürgerspital Solothurn von Silvia Gmür Reto Gmür Architekten. Ausserdem in der Presse: Diskussion um Zürcher Schauspielhaus und Jacques Herzogs Sternstunde Philosophie.

Spitäler ähneln oft hocheffizienten Maschinen: die Menschen, die es nutzen werden, dem System untergeordnet, schreibt die «Sonntagszeitung»: Ganz anders sei das Bürgerspital Solothurn von Silvia Gmür Reto Gmür Architekten. Das beginne bereits bei der Fassade, die mit 1740 skulpturalen Betonelementen Teil des Verschattungssystems sei. Die Erschliessung entlang der Fassaden ermögliche im Untersuchungs- und Behandlungsteil pro Geschoss eine Grundfläche von rund 5700 Quadratmetern, die die grösstmögliche Freiheit für die Organisation der einzelnen medizinischen Abteilungen zulasse. «Das Spital ähnelt einer Markthalle», schreibt die Zeitung. Mitte Mai nahmen Mitarbeitende, Patienten und Besucherinnen das neue Hauptgebäude in Besitz.

Weitere Meldungen:

– «Sanieren oder abreissen?»: Die Zukunft des Zürcher Schauspielhauses Pfauen sei ungewiss, schreibt das «SRF» und blickt in der Sendung Kontext auf dessen Geschichte zurück.

– «Kann Architektur uns zu besseren Menschen machen?»: Das «SRF» sprach mit Jacques Herzog über die Bedeutung der Architektur. Die Folge ist nun online verfügbar.

– «Niederwiler Schulraumerweiterung soll in Etappen erfolgen»: Das Büros Illiz Architektur gewinnt Wettbewerb in St. Gallen. Das «St. Galler Tagblatt» berichtet.

– «Architektur und Planung lesen»: Ein neuer Sammelband der Architektur- und Planungsartikel-Serie aus dem «St. Galler Tagblatt» ist erschienen, mit zwei Gesprächen über Macht, Geld und Politik. Das «Kulturmagazin Saiten» berichtet.

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