So könnte das Papierwerd-Areal, wie die Parzelle des Globusprovisoriums in Zürich offiziell heisst, dereinst aussehen. Fotos: nightnurse images

Platz statt Provisorium

«Das Globusprovisorium soll weichen», titelt die «NZZ». Der Zürcher Stadtrat will das Gebäude an der Bahnhofbrücke abbrechen und stattdessen einen Park mit Pavillon anlegen.


«Das Globusprovisorium soll weichen», titelt die «NZZ». Der Zürcher Stadtrat will das Gebäude an der Bahnhofbrücke abbrechen und stattdessen einen Park mit Pavillon anlegen. Seit der Architekt Karl Egender das Provisorium 1960 erbaut hat, gab es unzählige Ideen, um es wieder los zu werden. Nun nimmt der Stadtrat einen weiteren Anlauf. Man habe eine Machbarkeitsstudie und eine Vertiefungsstudie gemacht, heisst es in der Mitteilung der Stadt. Bei allen Varianten sei man aber davon ausgegangen, «dass das oberirdische Gebäude einem offenen Platz mit einem Pavillon weichen muss». Eine überraschende Änderung gibt es allerdings, so die «NZZ»: «Der Stadtrat möchte im ersten Untergeschoss nach wie vor einen Grossverteiler unterbringen, im zweiten Untergeschoss dann ein Parkhaus.» Der Stadtrat will nun einen Projektwettbewerb durchführen, 2022 könnte mit dem Bau begonnen werden. «Das letzte Wort ist allerdings noch lange nicht gesprochen», schreibt die «NZZ». Die einen wollen das Provisorium unter Denkmalschutz stellen, die anderen stören sich ob der Parkplätze.

«Stadtzerstörung aus Ratlosigkeit»: Kommentar von Werner Huber (Abo)

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– «Mit Zuversicht ins neue Jahr», titelt die «Basler Zeitung» und berichtet: Das Schweizerische Architekturmuseum hat seine drängendsten Finanzprobleme gelöst. Die «Basellandschaftliche Zeitung» sieht die Lage nicht so entspannt und fragt bei SAM-Direktor Andreas Ruby nach.

– Coop will nicht, dass der Swissmill Tower in Zürich zur Kletterwand wird. Nun suchen Vertreter der IG Zürinordwand nach Alternativen in der Stadt Zürich, schreibt der «Landbote». (Artikel nicht online)

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