Der Präsident des FC Zürichs und die Mitbegründerin der IG Freiräume debattieren über das neue Zürcher Fussballstadion. Fotos: Nightnurse Images

«Letzte Chance für den Fussball oder ein städtebauliches Monster?»

Die Debatte über das neue Zürcher Fussballstadion geht weiter. Ausserdem in der Presse: Akustik im Basler Stadtcasino und «Megabau» in Zürich-West.

Vor der erneuten Abstimmung über ein Zürcher Fussballstadion treffen sich Ancillo Canepa, Präsident des FC Zürich, und Monique Keller, Architektin und Mitgründerin der IG Freiräume, bei der «NZZ» zum Streitgespräch. Keller findet das Referendum sinnvoll: «Es braucht ein Projekt, das die Bedürfnisse der Leute im Quartier berücksichtigt. Das ist beim Gesamtprojekt ‹Ensemble› nicht der Fall.» Weiter kritisiert die Architektin das ökologische Bewusstsein des Projekts: «Die Sommer werden immer wärmer. Dieses Bauprojekt verursacht einen hohen CO2-Ausstoss und braucht viel graue Energie nur schon beim Bau der Hochhäuser.» Canepa entgegnet darauf, dass die ökologischen Vorgaben erfüllt seien. Auf Kellers Wunsch «eine gute Lösung für den Fussball, die auch eine gute Lösung für das Quartier sei» zu suchen, entgegnet Canepa jedoch nur: «Es gibt keine andere Lösung. Wenn die jetzige Vorlage nicht angenommen wird, ist dies das Ende von vielem.» Was die beiden eint, ist der Wunsch nach einer grossen Stimmbeteiligung.


Weitere Meldungen:

– «Fehler sind gnadenlos hörbar»: Wie sich die Akustik Basler Stadtcasino nach der Renovation verändert hat, berichtet die «Basler Zeitung».

– Die EWZ möchte ihren Standort erweitern und plant einen «Megabau» in Zürich-West, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– «Gebäudekomplex statt Hochhaus»: Neuer Bauversuch im Basler Reinach, informiert die «Basler Zeitung».

– Freitag macht sich für die Volksinitiative «Sichere Velorouten für alle» stark und fordert eine «Entflechtung der Verkehrsachsen», schreibt der «Tages-Anzeiger».

– Die erste Uhr des Swatch-Konzerns mit eigenem Betriebssystem wurde veröffentlicht. Der «Bund» berichtet.

– Berner Hauseigentümer sind alarmiert, angesichts der geplanten Pflicht zum Ersatz von Ölheizungen. Der «Bund» berichtet.

 

 

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