Ja zur Neugestaltung des Berner Hirschengrabens
58 Prozent stimmten der neuen Unterführung beim Bubenbergplatz und der Neugestaltung des Hirschengrabens zu. Der «Bund» berichtet. Ausserdem in der Presseschau: alle Abstimmungsresultate.
«Am Ende war das Verdikt relativ deutlich», schreibt der «Bund»: 58 Prozent stimmten der neuen Unterführung beim Bubenbergplatz und der Neugestaltung des Hirschengrabens zu. «Doch das Herzklopfen bei den Stadtbehörden dürfte im Vorfeld gross gewesen sein: Selten hat ein Planungsgeschäft einen solch hitzigen Abstimmungskampf ausgelöst.»Dabei seien die Kräfteverhältnisse deutlich gewesen: Mit Ausnahme von SVP und GFL waren sämtliche grösseren Parteien für die Vorlage. Der «Bund» lässt die Gegner zu Wort kommen und zitiert Jürg Schweizer, den ehemalige Denkmalpfleger des Kantons Bern und Gründer des Komitees «Rettet den Hirschengraben». «Wir haben es geschafft, eine grosse Debatte zu entfachen», sagt Schweizer. «Zudem ist es gelungen, sämtliche Fachverbände aus den Bereichen Architektur und Planung mit ins Boot zu holen.»
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