Der Messeturm in Zürich-Oerlikon ist fertig und hat noch keine Mieter. Das gilt auch für andere Geschäftslagen, wie der Tages-Anzeiger weiss. Zugleich fehlt es in der Stadt weiter an Wohnraum.
Rund um den Bahnhof Oerlikon ist in den letzten Jahren ein Hochhaus-Cluster entstanden. Was 1972 einsam anfing mit dem Hotel International und ab den Nullerjahren mit den vier schwarzen Sunrise- bzw. Quadro-Towers zögerlich weiterging, bekam in den letzten zehn Jahren Fahrt mit Andreasturm, Franklinturm und neu dem Messeturm. Doch je weiter vom Bahnhof entfernt, je schlechter vermieten sich die Büros, wie heute in einem Artikel des Tages-Anzeigers zu lesen ist. Auch in den Sunrise-Towers wird es wegen dem CS-Untergang Platz geben.
Und wer mietet all die Räumlichkeiten? Gemäss dem vom Tages-Anzeiger interviewten Immobilienberater Daniel Stocker von Jones Lang Lasalle seien neue Büros attraktiv, weil Firmen damit ihre Nachhaltigkeitsziele optimieren könnten. Er erwarte daher eine baldige Trendwende. Trotzdem: Ausserhalb der Stadtgrenzen sind die Leerstände immer noch sehr gross, etwa in Opfikon.
Gleichzeitig bleibt der städtische Wohnungsmarkt heiss und schwierig, es hat kaum neue Angebote auf dem Markt und Wohnungen sind nach wie vor sehr teuer. Was wird geschehen, wenn die Börsen, wie seit Freitag, 2. August, weiter sinken? Es ist möglich, dass Firmen eher weniger neue Büroräumlichkeiten suchen und letztere tendenziell reduzieren. Und der Wohnungsmarkt dürfte sich dennoch nicht so schnell abkühlen.
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Immobilienmarkt: viele Büros und wenige Wohnungen
Der Messeturm in Zürich-Oerlikon ist fertig und hat noch keine Mieter. Das gilt auch für andere Geschäftslagen, wie der Tages-Anzeiger weiss. Zugleich fehlt es in der Stadt weiter an Wohnraum.
05.08.2024 09:45