Weil der Kanton in die Bresche springen drüfte, die der Bund hinterliess, dürfte das S AM wohl bald aufatmen. (Foto: PD)

Gute Nachrichten fürs S AM?

Basel-Stadt will das Schweizerische Architekturmuseum stärker unterstützen. Ausserdem in der Presse: ein Städteranking von Avenir Suisse, die Zürcher Stadionvorlage und und wie Ikea auf Städter ohne Auto zielt.

Für die ‹Basler Zeitung› ist es nur eine kleine Meldung im Lokalteil, für das Schweizerische Architekturmuseum S AM wohl ein Grund zu grosser Hoffnung. Vor anderthalb Jahren hatten die Probleme begonnen, denn der Bund strich seine Beiträge (Hochparterre berichtete und kommentierte). Dann sprangen Private ein – unter anderem SIA, Burckhardt & Partner und Herzog & de Meuron – und sicherten den Fortbestand für die nächsten Jahre. Und nun will der Kanton Basel-Stadt «die Subventionen von bisher 80'000 auf neu 250'000 Franken pro Jahr erhöhen». Dadurch würde das Jahresbudget sogar von 1,2 auf 1,45 Millionen Franken steigen. Gute Nachrichten also, für das S AM, die Architekturstadt Basel und den Schweizer Architekturdiskurs. Hoffentlich.

Weitere Meldungen:


– Mercer macht wohl das bekannteste, die Bilanz macht auch eines, der Immobilienberater Wüest Parnter auch. Nun also auch von Avenir Suisse: ein Städteranking «aus liberaler Perspektive». Das ‹St. Galler Tagblatt› analysiert seinen «Schlussrang» (Platz 5). «Basel glänzt im nationalen Städtevergleich», freut sich dagegen die ‹Basler Zeitung› online. «Die Stadt Zürich ist liberaler als gedacht», kommentiert die ‹NZZ› den Spitzenplatz Zürichs und auch der ‹Tages-Anzeiger› freut sich über die «Bestnoten von überraschender Seite».

– Ende November stimmt die Stadt Zürich über die Stadionvorlage ab. «Der gegenwärtige Anlauf ist vermutlich der letzte» für ein richtiges Fussballstadion, schreibt die ‹NZZ› und berichtet, aktuell wollten 54 Prozent Ja stimmen. Auch der ‹Tages-Anzeiger› von der SRF-Telefonumfrage.

– Derweil debattiert Basel den «Bebauungsplan Volta Nord», über den die Stadt Ende November abstimmt. Nun stürmt «ein weiterer Player aufs Lysbüchel», allerdings sei das alternative Konzept «nicht sehr innovativ», meint die ‹Basler Zeitung›.

– Ikea reagiert auf den Trend zum Wohnen in der Stadt ohne Auto und baut darum den Online-Handel und das Service-Geschäft aus und experimentiert mit Showrooms, Pop-up-Stores und Stand-alone-shops. Die ‹NZZ› kennt die Zahlen.

– Der Bauskandal im Unterengadin warf diesen Sommer hohe Wellen (Hochparterre berichtete). Über Sanktionen dürfte das der Kanton jedoch «erst in einigen Jahren entscheiden», schreibt die ‹Südostschweiz›.

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