Unter dem Lausanner Bahnhofplatz soll eine Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs entstehen. Fotos: SBB CFF FFS

«Fiasko» am Bahnhof Lausanne

Wegen statischer Fragen stoppt das BAV die Bauarbeiten am Bahnhof Lausanne. Ausserdem in der Presse: Wachstum in Lausannes Westen, Villen in Winterthur, Felsen in Kleinlützel und Fragen ums Schauspielhaus.

Seit einigen Monaten zwängen sich die Lausannerinnen und Lausanner auf dem Bahnhofplatz an Bauwänden vorbei. Dahinter sollten die Arbeiten für den Aus- und Umbau des Bahnhofs auf Hochtouren laufen. Doch zurzeit läuft dort nichts. Und das wird auch für einige Zeit so bleiben. Gestern gaben nämlich das Bundesamt für Verkehr (BAV) und die SBB in separaten Mitteilungen bekannt, dass statische Fragen die Sicherheit des Projekts nicht garantierten. Für Lausanne ist das Projekt essenziell, entsprechend gross ist die Berichterstattung in ‹24 heures›. Der Stopp der Bauarbeiten am Bahnhof – für mindestens zwölf Monate – verzögert nämlich auch die Projekte von Stadt und Kanton für den Umbau der Métro M2 und den Neubau der M3. Die Lausanner Stadträtin Natacha Litzistorf ortet ein «echtes Führungsproblem», die Waadtländer Staatsrätin Nuria Gorrite fordert eine Task Force des Bundes: Sie habe zusammen mit der Stadt schon vor einem Jahr eine Reorganisation des Projekts auf Bundesebene verlangt. Seit 30 Jahren werde am Bahnhof geplant, für 2025 sei einst die Eröffnung vorgesehen gewesen. «Nun müssen wir die bittere Feststellung machen, dass diese im besten Fall 2034 stattfindet.» Weitere Meldungen: – Ebenfalls in ‹24 heures›: In einem Jahr ist im Gebiet Ouest lausannois – im Lausanner Westen – der Wohnungsbestand um 2005 Einheiten angestiegen. Das ist soviel wie in keiner anderen Region in den letzten 25 Jahren, seit es die Statistik gibt. – Der Winterthurer ‹Landbote› berichtet über drei Villen dreier bekannter Winterthurer: Heuberger, Erb und Stefanini. Das Anwesen von Robert Heuberger (Siska Immobilien) stehe offenbar vor dem Verkauf. Beim Verkauf der Erb-Villa (Autohändler und Pleitier) hapere es jedoch. Die Villa von Bruno Stefanini (Immobilienkönig und Sammler) wurde abgebrochen. Demnächst startet ein Wettbewerb für eine Überbauung. Unte...
«Fiasko» am Bahnhof Lausanne

Wegen statischer Fragen stoppt das BAV die Bauarbeiten am Bahnhof Lausanne. Ausserdem in der Presse: Wachstum in Lausannes Westen, Villen in Winterthur, Felsen in Kleinlützel und Fragen ums Schauspielhaus.

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