Wem gehört die Strasse? Dem Auto, dem Velo, den Frauen, den Männern? Oder dem Tram? Baustelle der Tramlinie in der Rue de Lausanne in Genf, 2002. Fotos: Werner Huber

Emotionen um Asphalt

Strassen sind ein emotionales Thema. Die ‹NZZ› geht diesem Phänomen anhand von drei Beispielen nach. Ausserdem: Sorge um Strassenlärm in Bern, Bars und Buvetten, die neue Kunsthausdirektorin und Arata Isozaki.

In drei Reportagen vom Rand der Schweiz – aus Basel, Genf und dem Thurgauer Seerücken - geht die ‹Neue Zürcher Zeitung› dem «Kampf um den Asphalt» nach. In Basel kämpft FDP-Kleinbasel-Präsident Daniel Seiler gegen den Parkplatzabbau im Stadtkanton, in Genf debattiert das Stadtparlament ausgiebig darüber, ob eine Strasse nach einer ehemaligen Prostituierten umbenannt werden soll, und im Thurgau kämpft Walo Abegglen seit vierzig Jahren gegen den Bau der Bodensee-Thurtal-Strasse (BTS) und der Oberlandstrasse (OLS).

«Auto gegen Velo, Frau gegen Mann, Blumen gegen Beton: Auf Schweizer Strassen wird der Platz knapp», schreibt die ‹NZZ› und zeigt, wie das Thema in unterschiedlichen Lebenswelten unterschiedlich wahrgenommen wird.

 

Weitere Meldungen:

– Auch die Berner beschäftigt eine Strasse: die Hodlerstrasse beim Kunstmuseum. Wird die Strasse teilweise für Autos gesperrt, werde der Verkehr in die Altstadt verlagert, befürchten die einen. Das stimme nicht, sagt die Verkehrsdirektion. ‹Der Bund› berichtet.

– Noch nie gab es in Bern so viele Freiluft-Pop-up-Bars wie heute. ‹Der Bund› stellt sie vor und zeigt auch die Probleme, die sie hervorrufen. Und die ‹Basler Zeitung› läutet mit einer Reportagen die «Buvetten-Zeit» ein.

– Im Gespräch mit der ‹NZZ› nimmt der als Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft nicht gewählte Florian Schmidt-Gabein Stellung zur Wahl der neuen Direktorin des Kunsthauses: «Ich finde es eine gute Wahl. Ann Demeester bringt das, was ich bei meiner Kandidatur propagiert hatte.»

Ebenfalls in der ‹NZZ›: Eine Würdigung des japanischen Architekten Arata Isozaki anlässlich seines neunzigsten Geburtstags. «Selbst Städte existieren nur einen flüchtigen Moment lang.»

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