Zwischen der Roten Fabrik und dem GZ Wollishofen soll kein zusätzlicher Wohnraum entstehen. Sehr zum Leidwesen der Kibag, die dort Wohnungen plant. Fotos: Roland Fischer

«Diese Testplanung wurde über den Kopf der Grundeigentümer hinweg erarbeitet»

Am Zürcher Seeufer kämpft ein privater Landbesitzer für sein Wohnbauprojekt. Ausserdem in der Presse: mehr Windräder für Zürich und weniger Leihvelos für Basel.

Zürich hat die Stossrichtung vorgelegt, in die sich die Uferregion in Wollishofen weiterentwickeln soll: Die Grün- und Freiflächen erhalten und ausweiten, die Zugänge zum Seeufer für die Allgemeinheit verbessern und keinen zusätzlichen Wohnraum in der Nachbarschaft der Roten Fabrik und des GZ Wollishofen. Das sind die Ergebnisse der Testplanung der Stadt Zürich für das Seeufergebiet zwischen der Landiwiese und der Roten Fabrik. Damit entspricht sie den Wünschen des Quartiers, schreibt der ‹Tages-Anzeiger›. Nicht begeistert ist der CEO der Kibag, die dort Wohnungen bauen will. «Wir halten am Plan einer gemischten Wohn- und Gewerbenutzung fest», sagt Ulrich Widmer gegenüber der NZZ. Er fühlt sich über den Tisch gezogen: «Es muss ein Geben und Nehmen sein. Was gegenwärtig auf dem Tisch liegt, läuft seitens der Stadt einseitig auf ein Nehmen hinaus.» Weitere Meldungen: – «Der Kanton Zürich will 120 Windräder bauen, die 160 bis 220 Meter hoch sind. Befürworten Sie diese Pläne?» So lautete die Frage einer Tamedia-Wahlumfrage. Die Ergebnisse zeigen, dass eine satte Mehrheit für Ausbau der Windkraft ist. 70 Prozent beantworteten die Frage mit Ja (39 Prozent) oder eher Ja (31 Prozent). 29 Prozent mit Nein (18) oder eher Nein (11), schreibt der ‹Tages-Anzeiger›. – Das Calancatal soll spätestens ab 2024 offiziell zum Naturpark werden. Das haben die Stimmberechtigten der vier beteiligten Gemeinden beschlossen, schreibt die BZ Basel. Der Parco Calanca­ soll rund 140 Quadratkilometer gross werden. Die Hoffnung im Tal ist, dass der Park nicht nur Touristen anzieht, sondern auch neue Einwohnerinnen. – Über 600 Basler Leihvelos bleiben täglich ungenutzt, schreibt die ‹Basler Zeitun›. Durchschnittlich werden pro Tag nur 14 Fahrten mit den Velospot-Gefährten getätigt. Der Kanton will das Angebot dennoch ausbauen und weiter in «platzspare...
«Diese Testplanung wurde über den Kopf der Grundeigentümer hinweg erarbeitet»

Am Zürcher Seeufer kämpft ein privater Landbesitzer für sein Wohnbauprojekt. Ausserdem in der Presse: mehr Windräder für Zürich und weniger Leihvelos für Basel.

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