Das Natursteinwerk Müller mit Formensitz in Neuhaus: Aus diesen Steinen wurde das alte Zürich gebaut. Fotos: Doris Fanconi

Zürichs Farbpalette

Das neue Swiss-Re-Gebäude macht Zürich roter. Wo ist die Stadt sonst noch bunt?, fragt der «Tages-Anzeiger» heute. Ausserdem in der Presse: Stadtentwicklung in Basel und Büroräume in Bern.

Mit dem neuen Gebäude der Swiss Re wird die Stadt Zürich ein bisschen roter. Der bunte Kunststein, der die Fassade am Mythenquai zieren wird, veranlasst den «Tages-Anzeiger», sich die Farbenvielfalt der Stadt genauer anzusehen. Tatsächlich sei Zürich, farblich gesehen, beige-grau. Ein Grund dafür sei der gräuliche Bollinger Sandstein vom oberen Seebecken, aus dem die Altstadt und viele repräsentative Gebäude an der Bahnhofstrasse, dem Paradeplatz, der Seefront gebaut sind, schreibt die Zeitung: «Als der Schwertransport auf der Strasse oder Schiene noch schwierig war, wurden solch schwere Lasten auf Ledischiffen transportiert. So hatten die meisten grösseren historischen Städte bevorzugte Steinbrüche. Der jeweilige Stein gab ihnen eine charakteristische Farbe: Bern ist grünlich, Zürich deshalb gräulich.»

Weitere Meldungen:

– «Die Basler Stadtentwicklung ist ihnen zu abstrakt»: Ex-Kantonsplaner Martin Kolb und Architekt Meinrad Morger im Interview mit der «Basler Zeitung».

– Neben den Gleisen der Elsässerbahn sollen im Basler St. Johann-Quartier vier Wohngebäude von den Architekten Baumann Roserens gebaut werden. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– Atelier 5 baut Büros im Autobahndreieck: Statt einer Lagerhalle soll in Berns Norden künftig ein sechsstöckiges Holzgebäude stehen. Der «Bund» informiert.

– Wer schon immer einmal in einem Schloss wohnen wollte, ohne auf einen extensiven Mieterschutz zu verzichten: Schweden ist das Land dafür, schreibt die «NZZ».

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