Stau auf der Autobahn (Foto: Alexander Blum) Fotos: Alexander Blum

Zürcher Kantonsrat sagt Nein zur Volksinitiative «Stau weg!»

Mit einer Volksinitiative will der TCS den Bund auffordern, die Autobahnen um Zürich auszubauen. «Tages-Anzeiger» und «NZZ» kommentieren die Debatte im Zürcher Kantonsrat.

Mit einer Volksinitiative will der TCS den Bund auffordern, die Autobahnen um Zürich bis 2025 auszubauen: die Glatttalautobahn, die Umfahrung Winterthur, der Stadt- und der Waidtunnel sowie den Westast in Zürich. «Tages-Anzeiger» und «NZZ» kommentieren heute die Debatte im Zürcher Kantonsrat, der die Initiative zur Ablehnung empfiehlt. «Irritierend ist, wie SVP und FDP jegliche staatspolitische Vernunft über Bord werfen, wenn es um Strassen geht. Offensichtlich wollen beide mit dem Thema punkten, koste es, was es wolle» kritisiert der «Tagi». Und die «NZZ» schreibt: «Die Initiative mit den verführerischen Titel schadet Zürich auf jeden Fall: Falls sie eingereicht wird und im Bundeshaus nur Kopfschütteln und Spott auslöst. Aber ebenso, wenn die Stimmberechtigten sie ablehnen. Das wäre für einige das willkommene Signal, dass den Zürchern der Ausbau des Strassennetzes gar nicht so wichtig ist.»

Weitere Meldungen:

– Wegen der Wohnungsnot droht vielen Stadtzürchern die Verbannung in die Agglomeration. «Die Agglo ist nicht die Hölle auf Erden», schreibt der «Tages-Anzeiger».

– Lugano treibt die Errichtung eines Kulturzentrums am Seeufer zügig voran. Der Lohndumping-Skandal auf der Baustelle oder die wetternde Lega können das Grossprojekt kaum bremsen, berichtet die «NZZ».

– Zum zweiten Mal stellt die Stadtzürcher Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum Plätze für Kunst zur Verfügung. Im Interview mit der «NZZ» spricht der Vorsitzende über den Zweck der Veranstaltung.

– «Wir haben Paris und Mailand überflügelt», sagt Metrobasel-Direktor Christoph Koellreuter im Interview mit der «Basler Zeitung». Und: «Es ist wichtig, dass Basel auch im Bereich der Kreativwirtschaft zulegt.

– Bis zum 7. Juni ist auf dem Bundesplatz in Bern eine monumentale Spinnenskulptur der Installationskünstlerin Louise Bourgeois zu bewundern. Der «Bund» berichtet.

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