Das Fussballstadion für 18 000 Zuschauer, zwei Hochhäuser mit 600 Wohnungen und eine Genossenschaftssiedlung mit 175 Wohnungen.

Zürcher Gemeinderat sagt Ja zum Gestaltungsplan fürs neue Stadion

Das Zürcher Fussballstadion hat eine weitere Hürde genommen, schreibt der «Tages-Anzeiger», und doch kommt es wohl zu einer erneuten Abstimmung.

Der Zürcher Gemeinderat hat den Gestaltungsplan «Areal Hardturm - Stadion» angenommen. Auf dem Hardturm-Areal sollen ein Fussballstadion, zwei Hochhäuser und eine Wohnüberbauung entstehen. «Änderungsanträge kann man zu einem privaten Gestaltungsplan nicht einbringen im Parlament» schreibt der «Tages-Anzeiger». Eine erneute Diskussion zum Thema könne nur über ein Referendum zum Gestaltungsplan erfolgen. Die Unterschriftensammlung für das Referendum startet voraussichtlich Ende Oktober. «Kommen innert 60 Tagen mindestens 2000 Unterschriften zusammen, gibt es im kommenden Jahr eine weitere städtische Volksabstimmung zum Hardturm-Areal inklusive Stadion.» Die Projekt-Gegner werden immer weniger, schreibt die «NZZ», die verbliebenen aber erwiesen sich aber als sehr resistent: «Die Gegner aus der zweiten Reihe, die Brachenbefürworter und Turmgegner, haben ihren wichtigsten Rückhalt verloren, wenn die schwergewichtige SP und die Grünen nicht mehr oder nur noch verhalten hinter ihnen stehen».

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