Zonen für günstige Wohnungen: 58 Prozent Ja

Die Stimmbevölkerung des Kantons Zürich hat sich mit 58 Prozent für Zonen für günstige Wohnungen ausgesprochen. «Selbst der überwiegend bürgerlich-konservative Kanton Zürich verlangt also nach mehr Staat und weniger Markt, wenn es um die Behausung geht», kommentiert der «Tages-Anzeiger».

Er begründet das Resultat mit der prekären Wohnlage, dem Kompromiss, der der Vorlage zugrunde liegt und der ungelenken Kampagne der Gegner. Die «NZZ» bezeichnet die Gesetzesänderung ein «Rezept mit offener Wirkung». Die neue Regelung schaffe falsche Anreize: «Dass ein Bauherr seine Möglichkeiten maximal ausnützt, ist nicht nur sein gutes Recht – es liegt auch im Sinn der Verdichtung. Ob die Zonen für preisgünstigen Wohnraum dem Wohnungsmarkt als Ganzes wirklich nützen, ist fraglich», schreibt die «NZZ».

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– Aus für «Tram Region Bern»: Die Berner Bevölkerung hat die 500-Millionen-Vorlage abgelehnt. Jetzt herrscht «die grosse Ratlosigkeit», schreibt der «Bund».

– Keine Baselbieter Gemeinde will sich mit Basel-Stadt wiedervereinigen. «Die Fusionsfreunde verstanden es nicht aufzuzeigen, was die Vorteile eines neuen Kantons wären», schreibt die «Basler Zeitung».

– Keine Wohntürme für Riehen: Die Stimmbevölkerung lehnt das Bauprojekt «Basel Ost» ab und macht die Natur zum Sieger, meint die «Basler Zeitung».

– Vor fünf Jahren hat Fläsch den Wakkerpreis erhalten. Am Samstag wurde Bilanz gezogen und gefragt: War die Preisvergabe richtig? Die «Südostschweiz» berichtet.

– So wie das Unterbewusstsein ein Bestandteil des Menschen ist, so ist auch die Stadt von den Schichten der Vergangenheit geprägt, weiss die «NZZ».

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