Zersiedelungsinitiative fällt im Ständerat durch

Mit 34 zu 2 Stimmen empfiehlt der Ständerat die Zersiedelungsinitiative der Jungen Grünen zur Ablehnung. «Dennoch schimmerten in der Debatte immer wieder gewisse Sympathien für die Stossrichtung der Initianten durch», schreibt die «NZZ».

Mit 34 zu 2 Stimmen empfiehlt der Ständerat die Zersiedelungsinitiative der Jungen Grünen zur Ablehnung. «Dennoch schimmerten in der Debatte immer wieder gewisse Sympathien für die Stossrichtung der Initianten durch», schreibt die «NZZ». Die Initiative greife wichtige Fragen der Raumplanung auf, wird Umweltministerin Doris Leuthard zitiert. Hier habe die Politik in der Vergangenheit nicht immer mit klugen Entscheiden geglänzt. «Die Initiative hat aber laut den Gegnern zu viele Mängel», heisst es weiter. Sie will die Zersiedelung durch die Kompensation von Neueinzonungen stoppen. In diesem Einfrieren der Bauzonenfläche liege der Hauptmangel der Initiative, sagte Leuthard.

Weitere Meldungen:


– Der «Bund» hat nach der knappen Tramabstimmung zur Diskussionsrunde geladen. Alec von Graffenried, Madeleine Amstutz und Adrian Haas debattierten über ländliche Solidarität, lange Planungszeiten und Bäume.

– Ein Ersatzneubau muss im Kanton Basel-Stadt künftig mindestens gleichviel Wohnfläche aufweisen, wie abgebrochen wird. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– Die St.Galler SVP betont nach der verlorenen Theaterabstimmung ihren Alleingang und bleibt skeptisch - punkto Bauvorlage und Stadt-Land-Ausgleich. Das «St. Galler Tagblatt» berichtet.

– «In diesem Raum ist man herzlich eingeladen, zu verweilen»: Die Swiss Design Lounge im neu umgebauten Museum für Gestaltung in Zürich ist ein weiterer Gemeinschaftsraum in der Stadt, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– «Das Bedürfnis nach Sicherheit und Halt spiegelt sich auch in der Wohnungseinrichtung», schreibt die «NZZ» und erklärt, wie Firmen auf den Retro-Trend setzen.

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