Die Zürcher Bausektion erteilt Calatravas Projekt beim Stadelhofen die Bewilligung. Fotos: Visualisierung Calatrava Valls SA / © Pro Litteris

«Zeitgenössisches neben Altem»

Die Zürcher Bausektion erteilt Calatravas Projekt beim Stadelhofen die Bewilligung. Ausserdem in der Presse: Zoo-Seilbahn weist Rekurs ab und leere Räume in der Kunsthalle Bern.

Dieser Neubau würde das Gebiet rund um den Bahnhof Stadelhofen prägen, berichtet die «NZZ». «Santiago Calatrava hat eine sehr eigenwillige Form für das fünfstöckige Geschäftshaus gefunden, das bereits einige Übernamen abbekommen hat: Die Bezeichnungen gehen von ‹Hochseejacht› bis zu ‹gestrandeter Wal›.» Die spezielle Form des Baus war schon länger Hauptthema des Projekts. 2018 hat der Gemeinderat dem entsprechenden Gestaltungsplan zugestimmt, ein gutes Jahr später wies das Baurekursgericht eine Einwendung dagegen ab. Das Gericht fand aber: «Die Erhaltung der Eigenart schliesst nicht aus, dass zeitgenössisch-modern gestaltete neben altherkömmlichen Bauten Bestand haben oder sogar eine Bereicherung darstellen können.» Die Situierung wurde letztlich auch von der Zürcher Bausektion gutgeheissen: «Das geplante Volumen erfüllt in seiner Dimension und Körnung die Kriterien einer besonders guten Einordnung in den städtebaulichen Kontext.»


Weitere Meldungen:

– Der Rekurs gegen die Seilbahn von Stettbach zum Zoo wurde abgewiesen, berichtet der «Tages-Anzeiger».

– Die Centralweg-Brache in der Berner Lorraine wird überbaut. Der «Bund» informiert.

– Die Amerikanerin Park McArthur lotst die Besucher in ihrer aktuellen Ausstellung in der Kunsthalle Bern durch gähnend leere Räume, schreibt der «Bund».

– Ein Ve­rein will an der St. Galler Rückhalde einen «innovativ-alternativen» Wohnraum allein mit gemeinnützigem Wohnungsbau schaffen, schreibt das «St. Galler Tagblatt».

– Der Kindergarten Ennetbach im Glarner Netstal soll abgebrochen werden, um an gleicher Stelle einen neuen Doppelkindergarten zu bauen, berichtet die «Südostschweiz».

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