Photovoltaik auf der Muttsee-Staumauer, 2021, Glarus Süd, Lage: 2500 m ü. M., Fläche: 10 000 m2, Jahresproduktion: 2700 MWh, Betreiber: Axpo Fotos: Carmen Graf, WSL

«Wohin mit alten Photovoltaik-Anlagen?»

Die Menge ausrangierter Photovoltaikmodule steigt bis 2030 auf das Zehnfache, schreibt die «NZZ». Ausserdem: Zürcher Energiegesetz, Basler Wohnungsinitiative und ungleiche Klimafolgen.

Die Wiederverwertung von Photovoltaikmodulen ist in der Schweiz noch kaum ein Thema. Die «NZZ» berichtet. Das liege daran, dass hier erst seit etwa 2010 PV-Module in grossem Stil installiert werden. Die Module seien deshalb noch nicht am Ende ihrer Lebenszeit von etwa 25 Jahren angelangt und werden meist nur als Folge von Witterungsschäden oder Dachsanierungen zu Abfall, schreibt Zeitung gemäss der «Zürcher Umweltpraxis», welche die kantonale Baudirektion Zürich herausgibt. Kleine Mengen und geringe Rentabilität hätten eine Recyclinglösung in der Schweiz bis anhin verhindert. Das solle sich im Laufe der Zeit zwangsläufig ändern. Das derzeitige Recycling-Gewicht beläuft sich in der Schweiz mit jährlich rund 300 Tonnen auf etwa einen Hundertstel der verkauften Menge, bis 2030 soll dieses um etwa das Zehnfache ansteigen, bekräftigt die Baudirektion.

Weitere Meldungen:

– «Führt ein nachhaltiger Heizungsersatz zu höheren Mieten?»: Die «NZZ» prüft Aussagen zum Zürcher Energiegesetz.

– «Wie werden Mieterinnen besser geschützt?»: Die «Basler Zeitung» berichtet von Sanierungen, die Menschen aus dem Zuhause vertreiben.

– «Trifft der Klimawandel die Kantone ungleich?»: Meteo Schweiz zeigt, wie divers sich die Erderwärmung in den Regionen manifestieren kann. Die Szenarien helfen Bauern, Spitälern und Ingenieurinnen, schreibt der «Tages-Anzeiger».

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