Die gezeigten Visionen können einen das Fürchten lehren, schreibt die «NZZ»: Zwischen Skandinavien und Russland imaginiert das «TAB Collective» einen Betongraben als Grenze. Fotos: TAB Collective

«Wo bleiben die guten Ideen der jungen Architekten?»

Mittels Ideenwettbewerb fragt die «Future Architecture Platform» in Ljubljana, wie die europäische Architektur der Zukunft aussieht. Die «NZZ» war dabei und zeigt sich enttäuscht.

Jedes Jahr treffen sich in Ljubljana europäische Architekturinstitutionen – und stellen sich die Frage: Wie sieht die europäische Architektur der Zukunft aus? Mittels Ideenwettbewerb holt die Plattform junge Architekten und Urbanisten nach Slowenien, wo sie ihre Antworten präsentieren. «Sie reden von ökonomischen Zwängen, Willkür der Bauherren, ideenloser Ausbildung und mangelnder Kreativität. Dem versuchen sie ihre netten, aber bescheidenen Ideen entgegenzuhalten», schreibt die «NZZ». Unter anderem werde die Genossenschaftssiedlung Kalkbreite in Zürich als Leuchtturmprojekt geadelt. «Gerne würde man das als Zeichen für die Grösse der Schweizer Architektur deuten, aber es wirkt eher wie ein Armutszeugnis. Eine europäische Avantgarde jedenfalls sollte doch mehr zu bieten haben», meint die «NZZ».

Weitere Meldungen:


– «Vergoldung ehemaliger Bahnareale»: Der Gewerbeverband wirft den SBB vor, auf dem Lysbüchel-Areal in Liestal knallhart Kasse machen zu wollen. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– Das Architekturbüro Herzog & de Meuron baut ein campusartiges Büro- und Forschungsgebäude für den Baselink in Allschwil. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– Die Kritiker des geplanten Zürcher Hochschulquartier holen Hilfe beim Anwalt, der das Projekt ‹Ringling› zu Fall gebracht hat. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– Die beiden Waadtländer Städte Prilly und Renens schliessen sich zusammen, um zusammen die Entwicklung des Quartiers Malley zu überwachen. «24heures» berichtet.

– «Weniger Geld für Kunst am Bau»: Der Berner Regierungsrat will in Zukunft nur noch 0,25 Prozent der Gesamtkosten für Kunst am Bau aufwenden, berichtet der «Bund».

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