«Wir müssen die Stadt neu denken»: Jacques Herzog im Interview mit dem Handelsblatt. Fotos: Derek Li Wan Po

«Wir müssen die Stadt neu denken»

Jacques Herzog spricht im «Handelsblatt» über die Folgen des Coronavirus für unsere Metropolen. Ausserdem in der Presse: Die Verkehrswende, Bye-bye Büro und begrünte Fassaden.

«Die Stadt bleibt ein Konzept der Dichte und des Nebeneinanders ganz unterschiedlicher Lebensentwürfe», erklärt der Basler Architekt Jacques Herzog im Interview mit dem deutschen «Handelsblatt». Das sei die Schönheit und gleichzeitig die Tragik der Stadt. «Wir werden die Städte weiter verdichten – aber ebenso zwingend ist deren intensive Begrünung.» Trotz Pandemie brauche es die physische Präsenz des Menschen in einem realen Raum: mit konkreten Dimensionen, wechselnden Lichtverhältnissen, unterschiedlicher Materialisierung, sogar mit einem Geruch. «Das kann Architektur leisten», meint Herzog.

Weitere Meldungen:

– «Krise befeuert die Verkehrswende»: Die Corona-Krise könnte Mobility-Pricing einen Schub verleihen, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– «Mit Hybridlösungen die Klimaziele erreichen»: Wird die individuelle Mobilität zum Luxus, wenn sie umweltfreundlicher werden soll?, fragt der «Tages-Anzeiger».

– «Bye-bye Büro?»: Zu Hause arbeiten ist gar nicht so schwierig, haben wir gelernt. Doch wird das auch bleiben?, fragt der «Tages-Anzeiger».

– «Museen bieten freie Sicht auf die Kunst»: Ab heute öffnen viele Zürcher Institutionen ihre Türen. Auch dort gelten Corona-Schutzkonzepte, berichtet der «Tages-Anzeiger».

– «Dicht bauen mit grüner Fassade»: Der Zürcher Kantonsrat will Bauherren belohnen, die bereit sind, die gesamte verbaute Fläche zu begrünen. Der «Tages-Anzeiger» informiert.

– «St. Moritz hält an Grossprojekten fest»: Die Gemeinde St. Moritz will Bauvorhaben wegen Corona nicht stoppen, schreibt die «Südostschweiz».

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