Die Lewa-Sawanne im Zoo Zürich. Fotos: Hannes Henz

«Wie baut man für Tiere?»

Der Landschaftsarchitekt Walter Vetsch geht in Pension. Im «Tages-Anzeiger» spricht er über den Zoo Zürich. Ausserdem in der Presse: Neuenburger Reformen, Zürcher Feuchtgebiete und Erinnerungen an Wohnikonen.

Walter Vetsch habe als Landschaftsarchitekt 40 Jahre lang das Zürcher Stadtbild mitgeprägt, schreibt der «Tages-Anzeiger» heute und blickt mit ihm auf eines seiner grössten Projekte, den Zoo Zürich. Er hätte sich niemals an der Zoogestaltung beteiligt, wenn nicht der Naturschutzgedanke und die massive Vergrösserung der Gehege zentrale Anliegen des damaligen Zoodirektors gewesen wären, erzählt er der Zeitung. «Wir simulieren heute in Zoos Lebensräume, welche der Ursprungslandschaft der Tiere ähnlich sehen.» Dies seien eigentlich Illusionslandschaften, in denen sich das Tier wohlfühlt und die Besucher sich in die Heimat der Tiere hineinversetzen können. Doch diese Arbeit verlief nicht immer konfliktfrei. Als beispielsweise bei der Bergnebelwaldanlage Lamellen ersetzt werden mussten, wurde die Abdeckung verkehrt herum montiert. Einer der Bären nutzte sie als Leiter. «Man fand ihn schliesslich beim Zooeingang und konnte ihn wieder einfangen», erinnert sich der Landschaftsarchitekt und fügt an, «dass zu dieser Zeit keine Besucher auf dem Gelände waren».

Weitere Meldungen:

– «Eine Stadt der Zukunft»: Der Kanton Neuenburg möchte mit Reformen und Infrastrukturprojekten attraktiver werden. Die «NZZ» berichtet.

– «Landwirte machen Platz für Moore»: Der Kanton Zürich will Agrarflächen in Feuchtgebiete umwandeln, berichtet der «Tages-Anzeiger» heute.

– Erinnerung an Wohnikonen: Sabine von Fischer wirft in der «NZZ» ein neues Licht auf Jahrhundertwerke von Le Corbusier und Co.

– «Eine der grössten Baulandreserven im Fokus»: Mit dem Verkauf der Villa Morillon verleihe die Eigentümerfamilie von Tscharner dem Morillongut in Köniz «neuen Schub», schreibt der «Bund».

– «Zwischen Kunstwerken flanieren, zu Mittag essen oder Sport treiben»: Das gehöre zur Vision, mit der der Direktor des Musée d’Art et d’Histoire in Genf mehr Menschen erreichen möchte, berichtet der «Tages-Anzeiger» heute.

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