Das Ornament am Museum Rietberg in Zürich. Fotos: sixosixh.com

Wer schmückt, der liebt

Der «Tages-Anzeiger» sieht das «totgeglaubte» Ornament am Bau in Zürich wieder in Mode kommen. Zum Beweis zieht die Zeitung prominente Beispiele heran.

Der «Tages-Anzeiger» sieht das «totgeglaubte» Ornament am Bau in Zürich wieder in Mode kommen. Zum Beweis zieht die Zeitung in einem Artikel von heute drei prominente Beispiele heran: die Balkone am Hotel Dolder von Norman Foster, die Fassade des Museums Rietberg der Architekten Alfred Grazioli und Adolf Krischanitz und das neue Café Collana auf dem Sechseläutenplatz des Zürcher Büros Zach + Zünd. Der «Tagi» deutet die «Rückmeldung des Ornaments» psychologisch: «Der Mensch hat grosse Lust am Wiedererkennen, an der Wiederholung, am Rhythmus. Deshalb lieben wir auch die Musik. Materielle und immaterielle Muster sind formbildende Strukturen, die uns emotional anrühren. Wer schmückt, der liebt – die Aufmerksamkeit gehört dem Detail».

Weitere Meldungen:

– Der Aargauer Regierungsrat möchte auf dem Heitersberg eine Zone für mindestens drei Windräder schaffen. Die Grossanlage ist umstritten. Die «NZZ» berichtet.

– «Zurück zur alten Grösse»: Roman Hollenstein rezensiert in der «NZZ» Harald Bodenschatz’ monumentale Studie über die neue Stadt im faschistischen Italien.

– Für Bombardier-Direktor Hans-Rudolf Feuz ist die frühe Lieferung des Basler Trams eine Herauforderung, erklärt er im Interview mit der «Basler Zeitung».

– Staufreies Zürich: ETH– Professor Dirk Helbling befeuert mit seinem neuen Verkehrsleitsystem einen bürgerlichen Traum, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– Die «Art Loops» sollen die Stadtwanderer animieren, Quartiere und ihre Kunst im öffentlichen Raum neu zu entdecken. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

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