Infografik zur Anzahl Solaranlagen im «Tages-Anzeiger». Fotos: Marina Bräm, Matthias Born

Viele Dächer, wenig Solaranlagen

Der Solarstrom boomt. Doch trotz rot-grüner Regierungen gelingt es den Städten nicht, ihr Potential zu nutzen – Zürich und Winterthur werden von den Landgemeinden überholt.

Seit 2012 hat sich die Zahl der Solaranlagen im Gebiet der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich von 989 auf 3873 vervierfacht. Ein Grund dafür sei die Siedlungsstruktur der Städte, für Mieter in der Stadt seien die administrativen Hürden deutlich höher. Dies belegen auch die Zahlen: So stieg die Anzahl Fotovoltaikanlagen bei Mehrfamilienhäusern nur um 14 Prozent, bei Einfamilienhäusern hingegen um 30 Prozent. In der Stadt Zürich stagniert der Ausbau von Solaranlagen mit Bürgerbeteiligung aus Mangel an geeigneten Dachflächen. Das Stadtwerk Winterthur setzt nun vermehrt auf die Finanzierung kleinerer Anlagen. Infografiken zum Thema gibt es beim «Tages-Anzeiger».

Weitere Meldungen:

– Der Ausbau des Novartis Campus ist ins Stocken geraten: Die Bürogebäude von Herzog & de Meuron, sowie das Laborgebäude von Rahul Mehrotra wurden beide vor drei Jahren abgeschlossen. Seither befinden sich keine weiteren Projekte in Planung. Zu lesen in der Printausgabe der «Solothurner Zeitung».

– Das Gartenbad im basel-ländlichen Reinach wurde am Samstag in Anwesenheit des Architekten Meinrad Morger eröffnet. Nach einem Wechsel der Bauleitungsfirma konnten gröbere Verzögerungen aufgeholt werden. Die «BZ» berichtet.

– Ab 2031 soll der Bau einer dritten Röhre für den St. Galler Rosenbergtunnel beginnen. Der Tunnel verfüge über ein Lüftungssystem, das bereits heute die Luftqualität der ganzen Stadt verbessern kann. Eine Reportage im «Tagblatt».

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