Güterbahnhof Zürich. Fotos: gueterbahnhof.ch

Verzicht wäre teuer

Die Zürcher Stimmberechtigten hatten zwar Ja gesagt zum Bau des Justiz- und Polizeizentrums (PJZ) auf dem Areal des Güterbahnhofs, doch der Kantonsrat blockierte dann den Baukredit. Anfang September wird nun noch einmal abgestimmt.

Die Zürcher Stimmberechtigten hatten zwar Ja gesagt zum Bau des Justiz- und Polizeizentrums (PJZ) auf dem Areal des Güterbahnhofs, doch der Kantonsrat blockierte dann den Baukredit von 570 Millionen Franken. Heute berichtet die «NZZ», dass Anfang September nun noch einmal abgestimmt wird, denn das vom Volk gutgeheissene PJZ-Gesetz und das Nein des Parlaments widersprechen sich. Deshalb legt die Regierung die Aufhebung des Gesetzes dem Volk vor. Das erfordert aber auch eine Verlängerung des Kaufvertrags mit den SBB. Ihn um zwei Jahre auszudehnen kostet den Kanton gut 10 Millionen. Ein definitiver Verzicht auf den Bau würden den Kanton schliesslich 60 Millionen kosten.

Weitere Melungen:

- Im Feuilleton der «NZZ» wird das fotografische Werk von Ernst Scheidegger vorgestellt, dem Mitbegründer des Verlags Scheidegger & Spiess. Für die Erhaltung seiner Bilder hat Scheidegger, der jahrzehntelang für die NZZ gearbeitet hatte, nun eine Stiftung errichtet.

- Die «Südostschweiz» berichtet von den Plänen für ein fünfgeschossiges Personalhaus des Hotels «Victoria» in Davos. Dafür müsste ein ehemaliger Güterschuppen der Rhätischen Bahn abgebrochen werden – was die Denkmalpflege auf den Plan gerufen hat.

- «Der Bund» berichtet, dass der Europaplatz in Ausserholligen vom «Unort» zum urbanen Treffpunkt werden soll. Das dort geplante «Haus der Religionen» komme gut voran.

- Der «Tages-Anzeiger» berichtet, wie die Allgemeine Baugenossenschaft Zürich zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein Haus verkauft hat – an einen Mieter der bereits drei anderen Eigentumswohnungen besitzt.
 

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