«Verknappung, Verteuerung, Verstaatlichung»

Immobilienverbände debattierten mit Patrick Gmür, Direktor des Zürcher Amts für Städtebau, und weiteren Baufachleuten über die neue Zürcher Bau- und Zonenordnung. Die «NZZ» berichtet: «Höflich, aber sehr kritisch ist Patrick Gmür am Montagabend bei einer Informationsveranstaltung verschiedener Immobilienverbände empfangen worden.»

Immobilienverbände debattierten mit Patrick Gmür, Direktor des Zürcher Amts für Städtebau, und weiteren Baufachleuten über die neue Zürcher Bau- und Zonenordnung. Die «NZZ» berichtet: «Höflich, aber sehr kritisch ist Patrick Gmür am Montagabend bei einer Informationsveranstaltung verschiedener Immobilienverbände empfangen worden. (...) Albert Leiser, Direktor des Hauseigentümerverbands, charakterisierte die BZO mit drei V: Verknappung, Verteuerung und Verstaatlichung. Viele Hauseigentümer würden ihre Häuser nun nie mehr abbrechen, weil sie bei einem Neubau weniger Fläche zur Verfügung hätten als heute. Somit verteure der Nachfrageüberhang die Mieten. Den Hauseigentümern beschere die Revision Verluste in Milliardenhöhe», schreibt die «NZZ». Patrick Gmür machte deutlich, dass es der Stadt darum gehe, dass die Grundeigentümer nicht mehr «gratis und franko» von Aufzonungen profitieren könnten. «Deshalb setze man auf kooperative Planungen, bei denen etwa der Bau von Genossenschaftswohnungen verlangt werden könne oder die Abgabe von Land für Schulhäuser oder andere öffentliche Nutzungen. Im Gegenzug dürfe der Eigentümer dann dichter bauen als im Zonenplan vorgesehen», heisst es in der heutigen Ausgabe der «NZZ».

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