Überlandpark ohne subventionierte Wohnungen?
Zürich will einen Kilometer Autobahn als Park ummanteln und rundum bebauen. Den Ausnützungsbonus für günstige Wohnungen strich die Baudirektion. Rekurs ist möglich.
«Nicht genehmigungsfähig», befand die kantonale Zürcher Baudirektion und strich den Ausnützungsbonus aus dem Gestaltungsplan «Überlandpark, Zürich-Schwamendingen». Laut ‹Tages-Anzeiger› geht um 940 Meter Autobahn-Einhausung am Stadtrand, begrünt und mit Wegen und Bäumen zum Park ausgebaut. In 18 Teilgebieten regelt dieser auch die umliegende Bebauungsstruktur und erlaubt teilweise bis 40 Meter hohe Hochhäuser. Die ‹NZZ› erklärt, was die Stadt vor hatte: Grundeigentümern wollte sie zusätzlich 10 Prozent oder maximal 900 m2 Nutzfläche bewilligen, sofern sie auf der Hälfte davon subventionierte Wohnungen erstellen. Solche wünschen sich viele Stadtzürcher und erklärt: 30 Tage liegt der Gestaltungsplan nun öffentlich auf und Rekurs ist möglich sowohl gegen diesen selbst, «als auch gegen den Genehmigungsentscheid mit Abstrichen durch die Baudirektion».
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– Saudiarabien will auf 26'500 km2 für 500 Mrd. USD eine neue Megastadt namen Neom aus dem Boden stampfen. Die ‹NZZ› berichtet über «Die Wonnen des Planens» im Gegensatz zur «Kraft des Liberalismus».
– Kameras oder Poller? Basel debattiert, wie unberechtigte Autos daran gehindert werden sollen, in die Innenstadt zu fahren. Filmen und Bussen schicken, sagen die einen in der ‹Basler Zeitung›. Die anderen plädieren für Poller, auch weil sie vor Terroranschlägen mit Fahrzeugen schützten.
