Der geplante 100-Meter-Turm auf dem Sulzer-Areal in Winterthur ist dem Quartierverein zu hoch. Fotos: PD

Turmdebatte in Winterthur

Auf dem Sulzer-Areal in Winterthur sollen drei Türme entstehen, die 40, 60 und 100 Meter weit in den Himmel ragen. Letzterer wäre das höchste Gebäude der Stadt. Doch 100 Meter sind vielen Anwohnern zu hoch, berichtet der «Tages-Anzeiger».

«Die drei Türme zerdrücken das ganze Quartier», sagt David Katzenstein, Co-Präsident des Quartiervereins. 60 Meter seien für das Hochhaus das Maximum. Ähnlich tönt es bei den Grünen, die ein Höhenlimit im Gestaltungsplan verlangen. «Implenia, der das Gebäude gehört, rechnet nach wie vor mit 100 Metern», schreibt der «Tages-Anzeiger». Man werde die alten Industriehallen auf dem Areal in grossem Stil erhalten, erklärt Roland Fischer, Leiter Industrieareale. Folglich müsse man anderswo Fläche schaffen. Würde die Turmhöhe reduziert, «könnte das zum Beispiel Abstriche bei den öffentlichen Plätzen oder den alten Industriehallen zur Folge haben», so Fischer.

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Die «NZZ» schreibt über «Berliner Riesen»: Die deutsche Hauptstadt tut sich schwer mit ihren Grossbauten aus den sechziger und siebziger Jahren.

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Kommentare

anorthosi 20.02.2013 17:18
Dieser Quartierverein(Bünzliverein) sollte sich mal der Zukunft stellen und nicht hinterherhinken. Dieses Areal muss verdichtet werden und die Randgebiete in Winterthur geschützt werden vor der Zersiedelung. So haben wir eine naturnahe Stadt und eine höhere Attraktivität im Zentrum. Diesen Dörfligeist und Quartiermentalität kann es im Zentrum einer 100'000 Einwohner Stadt nicht geben. Wer in einem Dorf ohne Hochhäuser leben will, der hat eine breite Auswahl: Seuzach, Wiesendangen, Neftenbach, Brütten u.v.m.
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