Das Zürcher Seebecken Fotos: Google Maps

Transittunnel am Zürcher Seeufer

Die FDP-Fraktion im Zürcher Gemeinderat will den Transitverkehr zwischen Seefeld und Enge unterirdisch führen – als zweispurige Direktverbindung ohne Abzweigemöglichkeiten.

Ein Problem, das Zürich seit mindestens 25 Jahren beschäftigt: Wie können Bellevue und Bürkliplatz besser mit dem See verbunden und die Seepromenaden aufgewertet werden?Für die Freisinnigen ist das Projekt ein «pragmatischer Ansatz», schreibt der «Tages-Anzeiger» heute. Der Zürcher Stadtrat lehnt die FDP-Motion für einen Transittunnel jedoch «wegen der hohen Kosten und wegen der Verkehrsbehinderungen» ab: Statt ein Projekt zu verfolgen, dessen «politische und finanzielle Tragbarkeit nicht absehbar ist», will er einen «pragmatischen Weg» gehen, um den See besser an die Stadt anzuschliessen: «Verbesserte Fussgänger- und Veloquerungen von der Bellerivestrasse bis zum Hafen Enge sowie eine Aufwertung des Utoquais an der Riviera mit Bäumen und mehr Platz für Füsse und Velos», schreibt der «Tages-Anzeiger».

Weitere Meldungen:

– «Bilderteppich»: Noch bis morgen zeigt die «photo13» die Werkschau des schweizerischen Fotoschaffens. Die «NZZ» hat sich umgesehen.

– «Beton aus bleiernen Zeiten»: Das Kunstmuseum Stuttgart zeigt eine Foto-Dokumentation des vor dem Abriss stehenden RAF-Gefängnisses Stammheim. Die «NZZ» berichtet.

– «Der Ausbau von Tempo 30 ist umstritten», schreibt die «Basler Zeitung» heute. Die Mehrheit der Verkehrskommission der Stadt Basel fordere mehr Temporeduktionen.

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Kommentare

Martin Saarinen 07.01.2013 13:30
so wäre auch die unterirdische Anlieferung für ein "Seekongresshaus" elegant gelöst! http://www.architizer.com/en_us/projects/pictures/seekongresshaus/1185/6891
Jørg Himmelreich 07.01.2013 11:29
Auf einen solchen Tunnel warte ich schon seit Jahren. Es wird höchste Zeit das Nadelöhr am Seebecken zu entschärfen. Nicht nur, dass man als Autofahrer damit künftig bis zu einer halben Stunde Fahr- beziehungsweise Stehzeit spart, auch kann endlich über eine Neugestaltung der Promenade nachgedacht werden - hier liegen grosse Potentiale für Zürich als Seestadt und als Tourismusdestination. Auf dem breiten Streifen könnten problemlos das neue Kongresshaus und neue Aussen-Gastronomie untergebracht werden. Zürcher und Touristen würde es freuen, wenn in Zukunft mehr Orte zum Essen unmittelbar am See vorhanden wären.
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