Träumt Vals wirklich von einer Glasnadel?

«Während Skylines im flachen Land an Gebirgszüge erinnern, vermögen Hochhäuser in den Bergen höchstens dann zu überzeugen, wenn sie auf Anhöhen stehen», schreibt die «NZZ» in der heutigen Ausgabe. Daran leide auch die in Vals geplante Glasnadel.

«Während Skylines im flachen Land an Gebirgszüge erinnern, vermögen Hochhäuser in den Bergen höchstens dann zu überzeugen, wenn sie auf Anhöhen stehen», schreibt die «NZZ» in der heutigen Ausgabe. Daran leide auch die in Vals geplante Glasnadel. Nicht baukünstlerische Aspekte erwiesen sich bei solchen Projekten als Problem, sondern die Störung einmaliger Talschaften durch hoch aufragende Bauten. «Das gilt auch für den vor wenigen Tagen von den Investoren Remo Stoffel und Pius Truffer präsentierten Glasturm von Vals, allerdings in geringerem Masse.» Denn Vals liege in einem engen Tal, in dem auch ein gigantischer Eingriff nur in beschränktem Umkreis sichtbar und daher wohl ähnlich verkraftbar wäre, heisst es im Artikel weiter. «Auch wenn man den schlanksten Wolkenkratzer der Welt gerne realisiert sähe und den störrischen Mut der Investoren irgendwie bewundert, ist die Gefahr doch gross, dass die Valser – nach einem Ja an der Urne – ihr Tal bald mit einer Investitionsruine verunstaltet sehen könnten», schliesst die «NZZ».

Weitere Meldungen:


– Mit Investition in eine Stadtbahn tut der Kanton Zürich nicht nur dem Limmattal einen Gefallen, sondern auch sich selbst, kommentiert der «Tages-Anzeiger».

– Das Genfer Architekturbüro Meier + Associés baut auf dem Dach der Universitätsklinik in Lausanne einen provisorischen Operationstrakt. «24heures» berichtet.

– Alterswohnungen auf dem Industrieareal: Wo in Ostermundigen (BE) bis vor kurzem Armierungseisen hergestellt wurden, sollen dereinst alte Menschen wohnen. Der «Bund» berichtet.

– Die Gemeinde Klosters plant eine Grossüberbauung auf dem Montana-Areal. Vorgesehen sind auch ein Hotel und ein  Parkhaus. Die «Südostschweiz» berichtet.

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