Das Zürcher Kongresshaus und die Tonhalle. Fotos: Kongresshaus Zürich

Tonhalle im Zeitraffer

Im Herbst findet das erste Konzert in der restaurierten Zürcher Tonhalle statt. Das «Tagblatt» blickt auf dessen Geschichte zurück. Ausserdem in der Presse: Kein Gleisersatz in Bern und das Europaallee-Buch.

1868 stand die Zürcher Tonhalle im alten Kornhaus beim Sechseläutenplatz. Doch das war keineswegs ein «prestigeträchtiger» Ort, schreibt das «Tagblatt der Stadt Zürich» heute. Erst 1892 wird der Standort am Alpenquai, dem heutigen General-Guisan-Quai, festgelegt. Für die neue Tonhalle zeichnen damals allerdings nicht Zürcher, sondern Wiener Architekten verantwortlich: Hermann Helmer und Ferdinand Fellner. In Zürich sorgte das nicht unbedingt für Begeisterung, schreibt die Zeitung. Der Bau der Österreicher sei zu unruhig, zu verspielt, die geplanten Türmchen werden als Kitsch verspottet. Dennoch können 1893 die Bauarbeiten am Alpenquai beginnen. Mehr als 120 Jahre später wird die Tonhalle von Zürcher und Basler Architekten renoviert (Boesch Architekten und Diener + Diener), sodass diesen Herbst bereits das erste Konzert darin stattfinden kann.

Weitere Meldungen:

– Die Kommission für Planung, Verkehr und Stadtgrün (PVS) des Berner Stadtrats weist einen Kredit von 14,6 Millionen Franken für den Gleisersatz des Trams Richtung Fischermätteli zurück. Der «Bund» berichtet.

– Im Spätsommer vor neun Jahren wurden die ersten Gebäude in der Europaallee bezogen, im Winter 2020 gingen die letzten Bauarbeiten zu Ende. Das «Tagblatt der Stadt Zürich» rezensiert das Buch «Gemisch, Gefüge, 76 Ginkgos – Europaallee Zürich».

– «Hundert Bäume und ein einzigartiger Spielplatz»: Implenia hat den Dialogplatz der Stadt Winterthur übergeben. Rundherum wird noch bis 2025 weiter an der Lokstadt gebaut. Der «Landbote» berichtet.

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