«Königin der Nacht»: Eine Arbeit von Maja Hürst, die ihre Bildsprache TIKA in Winterthur zeigt. Fotos: urbanartfestival.ch, Maja Hürst

Street-Art auf dem Sulzer-Areal

Heute wird in Winterthur das Urban Art Festival eröffnet. Auf dem Sulzer-Areal dreht sich alles um Kreativität und den öffentlichen Raum, schreibt die «NZZ».

Heute wird in Winterthur das Urban Art Festival eröffnet, mit dem die Stadt neben anderen Projekten ihr 750-Jahr-Jubiläum feiert. Auf dem Sulzer-Areal dreht sich bis am Sonntag alles um Kreativität und den öffentlichen Raum, schreibt die «NZZ». «In den letzten paar Tagen sind ein gutes Dutzend wandfüllende Kunstwerke und ortsspezifische Installationen entstanden, die auf eigene Faust oder auf geführten Rundgängen besichtigt werden können.» Street-Art bewegt sich oft im gesetzlichen Graubereich, nicht so in Winterthur. Hinter dem Festival, das Anita Bättig und Merly Knörle organisieren, steht die Immobilienbesitzerin Implenia als Partnerfirma. Auch städtebauliche Fragen thematisiert das Festival. Am Samstag wird über «die moderne Stadt und die illegale Kunst im öffentlichen Raum» diskutiert. Und die Galerie Knoerle & Baettig Contemporary präsentiert die Schau «The City is my Frankenstein», die den Strukturwandel globalisierter Städte analysiert.

Urban Art Festival: 11. bis 14. September, Sulzer-Areal, Winterthur

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– Die Zahl der subventionierten Wohnungen in Zürich sank in den letzten zehn Jahren deutlich. Soll die Stadt mehr Druck ausüben? «Im Prinzip ja, aber im konkreten Fall nein», fasst die «NZZ» die Voten im Gemeinderat zusammen.

– Der «Masterplan 2014» will das Zürcher Hochschulquartier verdichten. Die «NZZ» bezeichnet das Projekt von Diener & Diener als «völlig misslungen» und spricht von einem «banalen Akzent».

– Renzo Piano hat in Paris für die Fondation Jérôme Seydoux-Pathe neu gebaut. Die «NZZ» beurteilt den Bau, dessen Dach sich hell wellt.

– Die Fondation Franz Weber trägt die Kampagne der Tramgegner in Bern mit, meldet der «Bund». Die Hälfte des Budgets der IG «Tram Region Bern – so nicht!» stammt von der Stiftung.

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