Die Metro würde vom Schwanenplatz am See an den Stadtrand führen. Fotos: ZVG

Stadt glaubt nicht an Luzerner U-Bahn

Private wollen in Luzern eine Metro bauen. Die Stadtregierung zweifelt aber an der Finanzierbarkeit Projektes.

Private wollen in Luzern eine Metro bauen. Die Stadtregierung zweifelt aber an der Finanzierbarkeit des 400 Millionen Franken teuren Projektes, berichtet der «Tages-Anzeiger». Es sei nicht das erste Mal, dass jemand eine U-Bahn in der Stadt verwirklichen wolle, sagt Verkehrsdirektor Adrian Borgula. Die finanzielle Seite sieht er skeptisch: «Ich glaube noch nicht an die reine private Finanzierbarkeit dieses Projektes.» Grundsätzlich kritisch ist laut dem «Tages-Anzeiger» auch die Immobilienberaterfirma Wüest & Partner. «Den privaten Investoren dürfte in der Regel das notwendige Durchhaltevermögen und auch die erforderliche Risikofreude fehlen», heisst es in einem Bericht von 2012 zur  privaten Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen in der Schweiz. «Eine direkte Beteiligung der öffentlichen Hand an der Metrobahn lehnt die Stadtregierung ab», schreibt der «Tages-Anzeiger». Bei den flankierenden Massnahmen kann sich Adrian Borgula eine finanzielle Beteiligung vorstellen. «In der Finanzplanung bis 2018 ist dafür aber kein Geld eingestellt.»

Weitere Meldungen:

– Das rechte Limmatufer zwischen Bellevue und Zwingli-Denkmal in Zürich wird aufgewertet, meldet die «NZZ». Der als «Riviera» bezeichnete Ort war früher als Drogenumschlagplatz berüchtigt.

– Die Volksinitiative «Hafenkran Nein» ist vom Zürcher Stadtrat für gültig erklärt worden, schreibt die «NZZ».

– Die «NZZ» berichtet aus dem «Mekka der amerikanischen Alternativbewegung»: «Der New Yorker Stadtteil Brooklyn ist Kult.»

– «Katakombe für Pharaonen», titelt die «NZZ». Sie bespricht das neue Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in München, das unterirdisch liegt.

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