Rem Koolhaas baut in Berlin einen Campus für das digitale Arbeiten. Fotos: OMA / Rem Koolhaas

Springers neue Welten

Rem Koolhaas baut in Berlin einen Campus für das digitale Arbeiten. Gewonnen hatte der niederländische Architekt bereits im März, diesen Montag präsentiere er nun seinen überarbeiteten Entwurf, schreibt «Die Welt».

Rem Koolhaas baut in Berlin einen Campus für das digitale Arbeiten. Gewonnen hatte der niederländische Architekt bereits diesen März gegen 18 geladenen Architekturbüros mit einem gewaltigen Kubus, der das Grundstück entlang der Blockkanten komplett ausfüllte und deutlich über die Berliner Traufhöhe hinausragte, jedoch unterhalb des Springer-Hochhauses aus den 1960er-Jahren blieb. Diesen Montag präsentiere er nun seinen überarbeiteten Entwurf, schreibt «Die Welt»: Er plant einen grossen Glaskasten, der das Areal komplett ausnutzt — Fortsetzung der in Berlin endemischen Blockrandbebauung, etwas abgemildert durch Abschrägung mancher Flächen. Springer will mit dem neuen Gebäude ein Zeichen setzen für die Bedeutung der digitalen Wirtschaft. Der Wettbewerb sollte ermitteln, wie Räume für die Arbeit der digitalen Welt auszusehen haben. Was Koolhaas' Bau auszeichnet, ist ein riesenhaftes Atrium, das, grob geschätzt, die Hälfte des umbauten Raumes einnimmt.

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