Solarzellenzwang für Zürcher Bauten?

Der Zürcher Kantonsrat hat eine Änderung des Planungs- und Baugesetzes gutgeheissen, die es den Gemeinden erlaubt, in gewissen Ortsteilen die Nutzung von Solarenergie, Erdwärme, Biomasse oder Windenergie vorzuschreiben. «NZZ» und «Tages-Anzeiger» berichten.

Der Zürcher Kantonsrat hat eine Änderung des Planungs- und Baugesetzes gutgeheissen, die es den Gemeinden erlaubt, in gewissen Ortsteilen die Nutzung von Solarenergie, Erdwärme, Biomasse oder Windenergie vorzuschreiben. «NZZ» und «Tages-Anzeiger» berichten. Die FDP zeigt sich entrüstet: Ein solches Zwangsregime nehme Hauseigentümer energiepolitisch in Geiselhaft, wird sie in der «NZZ» zitiert.  Die Grüne Partie hingegen versteht die Entrüstung nicht. Gemeinden legten in ihren Bau- und Zonenordnungen schon heute fest, wo was gebaut werden darf, portiert der «Tages-Anzeiger». Das knappe Resultat deute darauf hin, dass das letzte Wort möglicherweise noch nicht gesprochen ist, schreibt die «NZZ» und der «Tagi» meint: «Wenn sich die Parteien nicht einigen können, soll das Stimmvolk entscheiden.»

Weitere Meldungen:

– Das süddeutsche Ravensburg baut mit dem neuen Kunstmuseum seine Altstadt sorgfältig weiter. «Das Gebäude glänzt mit Tradition», schreibt der «Tages-Anzeiger».

– Frisches Eigenkapital soll für die Solargruppe Meyer Burger mit Sitz in Thun die fortgesetzte Durststrecke im Solargeschäft überbrücken. Die «NZZ» berichtet.

– «Ein Bauwerk allein macht noch keine Kulturstadt»: Eine Architektur-Ausstellung in Berlin relativiert die Bedeutung des Bilbao-Effekts. Die «Basler Zeitung» hat sie besucht.

Operation an Berns Hauptschlagader: In zwei Wochen fährt der Schienenhobel auf, damit beginnt die Intensivbauphase der Marktgasse-Sanierung. Der «Bund» berichtet.

In einer früheren Version haben wir die Änderung des Planungs- und Baugesetzes bezüglich der Solarzellen fälschlicherweise als Entscheid des Zürcher Gemeinderats deklariert. Wir bitten um Entschuldigung.

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