Eine der ersten für Computer lesbaren Schriften stammt ebenfalls von Frutiger, die OCR-B.

«Seine Modernität war humanistisch gemildert»

Mit dem Tod von Adrian Frutiger hat die Welt der Schriften einen ihrer prägendsten Gestalter verloren, schreibt die «NZZ».

Mit dem Tod von Adrian Frutiger hat die Welt der Schriften einen ihrer prägendsten Gestalter verloren, schreibt die «NZZ» in der heutigen Ausgabe: «Seine Modernität war humanistisch gemildert, sein Fachwissen mit tiefer historischer Kenntnis gesättigt.» Seine Schriften habe Frutiger mit Tusche entworfen, dabei sorgsam – und durchaus auch mathematisch – auf den Rhythmus der Striche und ihr ausgewogenes Verhältnis zum Leerraum geachtet. «Die Hand, dieses wunderschöne Instrument, wurde uns in die Wiege gelegt. Die Zuversicht in meine Hand ist mein Gut», zitiert der «Tages-Anzeiger». Frutiger habe viel für technische Umgebungen gearbeitet – das aber immer von Hand: «Eine der ersten für Computer lesbaren Schriften stammt ebenfalls von Frutiger, die OCR-B.»

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