Die Primarschule in Gando. Fotos: Simeon Duchoud / Francis Kéré

«Seine Gebäude, für und mit Gemeinschaften, sind direkt von diesen Gemeinschaften»

Der Architekt Diébédo Francis Kéré erhält den Pritzkerpreis 2022. Die «NZZ» berichtet. Ausserdem: Solaranlagen auf landwirtschaftlichen Böden und Zürcher Lärmquellen.

Die Jury begründete die Wahl des Pritzkerpreisträger Diébédo Francis Kéré mit dem integrativen Prozess seiner Arbeit, schreibt die «NZZ» heute. «Seine Gebäude, für und mit Gemeinschaften, sind direkt von diesen Gemeinschaften – in ihrer Erschaffung, ihren Materialien, ihren Programmen und ihren einzigartigen Charakteren.» Kérés Karriere hat sich nie am Monumentalen, immer zuerst am Sozialen festgemacht, schreibt die Zeitung. So entwarf er die Primarschule in seinem Heimatdorf Gando in Burkina Faso während seines Studiums an der TU Berlin mithilfe der Dorfbevölkerung. Die von Kéré gegründete Stiftung «Schulbausteine für Gando e. V.» ermöglichte den Bau der unterdessen als beste des Landes gelobten Schule. Der Architekt macht keinen Unterschied zwischen dem Persönlichen und dem Allgemeinen: «Ich betrachtete meine Arbeit als eine private Aufgabe und als Pflicht gegenüber der Gemeinschaft.» Hier schliesse Kéré nicht nur die eigenen, neuen Entwürfe in seine Arbeit ein, sondern auch die Pflege der afrikanischen Baukultur. So stelle die Erhaltung der traditionellen Lehmbauten auch die lokalen Mitarbeiter der Unesco vor grosse Probleme. Weitere Meldungen: – «Solaranlagen auf dem Bauernacker»: Die Schweizer Landwirtschaft will einen Teil zur Energiewende beitragen, indem sie Solaranlagen auf Grünflächen installiert. Doch bislang sind feste Installationen auf landwirtschaftlichen Böden in der Schweiz nicht erlaubt,  erzählt das «SRF» im «Echo der Zeit». – «Das sind die vier grössten Lärmquellen»: Die «NZZ» befragt ihre Leserinnen und Leser zu Lärm. Eine Karte zeigt, wo es den Befragten zu laut ist. – Informationsveranstaltung zum Bachgrabenquartier in Basel: Der Zubringer Bachgraben-Allschwil, eine Velovorzugsroute und eine Tramverbindung sollen Entlastung bringen. Die «Basler Zeitung» berichtet. – «Fahnen hoch für die Kunst»...
«Seine Gebäude, für und mit Gemeinschaften, sind direkt von diesen Gemeinschaften»

Der Architekt Diébédo Francis Kéré erhält den Pritzkerpreis 2022. Die «NZZ» berichtet. Ausserdem: Solaranlagen auf landwirtschaftlichen Böden und Zürcher Lärmquellen.

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