«Schritte in richtige Richtung»

Die Stadt Zürich überarbeitet die strittigsten Punkte der Bau- und Zonenordnung. Stadtrat André Odermatts Korrekturwille stösst auf vorwiegend positiv abwartende Reaktionen. «Statt einfach die gröbsten Böcke zu korrigieren, hätte der Stadtrat auch die ganze Revision zurückziehen und eine abgespeckte Vorlage ausarbeiten können», kommentiert die NZZ.

Die Stadt Zürich überarbeitet die strittigsten Punkte der Bau- und Zonenordnung. Sie sucht eine neue Regelung für das «Zürcher Untergeschoss», präzisiert die neue Wohnzone W3b und betont beim gemeinnützigen Wohnungsbau die Freiwilligkeit. Stadtrat André Odermatts Korrekturwille stösst auf «vorwiegend positiv abwartende» Reaktionen, schreibt der Tages-Anzeiger. «Statt einfach die gröbsten Böcke zu korrigieren, hätte der Stadtrat auch die ganze Revision zurückziehen und eine abgespeckte Vorlage ausarbeiten können», kommentiert die NZZ die «Nachbesserung».

Weitere Meldungen:


– Die Argumente für und gegen das Hochhaus «Taoua» in Lausanne stehen heute in «24heures». Eine seitenhohe Grafik erlaubt einen Blick auf und in den Turm mit 27 Stockwerken. Es geht um Ästhetik, Wohnungen und Hotel, Schule und Büros, Restaurant und Bar sowie um weitere öffentliche Räume. Die Abstimmung ist am 13. April. Befürworter (www.pourlausanne.ch und www.beaulieu2020.ch) und Gegner (www.taoua-non.ch und www.beau-lieu.ch) sind im Netz präsent.


– Das Berner Bauinspektorat ist überlastet. Der «Bund» rapportiert Rezepte für schnellere Baubewilligungen: «Bauen sollte einfacher werden», sagen die Bürgerlichen und wollen das Verfahren straffen, die Auflagen reduzieren und die Denkmalpflege schwächen.


– Der «Tages-Anzeiger» berichtet von einer «Massenkündigung» in Neu-Oerlikon. 83 von 102 Parteien ist wegen «dringender Sanierung» die Wohnung gekündigt worden, obwohl die Blockrandüberbauung «Züri 50» erst 14-jährig ist. Die sanierten Wohnungen sollen 2015 neu vermietet werden.


– Die NZZ zeigt den neusten Teil des Zürcher Hauptbahnhofs. Der Untergrundbahnhof Löwenstrasse hat eine golden glänzende Decke. Die Wände sind noch frei von Werbung. Ab Mitte Juni fahren S-Bahnen ein, ab Dezember auch Fernverkehrszüge.


– 17 Einsprachen gegen die Überbauungsordnung: In Gstaad stösst das geplante Kulturzentrum Les Arts auf Widerstand. Der mit Baumstämmen verkleidete 100-Millionen-Bau neben dem Bahnhof lässt die Anwohner um ihre Wohnqualität fürchten, berichtet der «Berner Oberländer».

 

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