Sauerbruch Hutton sollen in Zürich bauen
Laut Tages-Anzeiger wird das Berliner Büro ein Hochhaus und ein Kulturhaus auf dem Maag-Areal bauen. Weiter in der Presse: Ein Spital für Basel und Abfall im Unverpackt-Verkauf von Coop und Migros.
Nach einem Studienauftrag an acht Architekturbüros entschied sich Grundbesitzerin und Investorin Swiss-Prime-Site für Sauberbruch Hutton. Das Berliner Büro soll zwei neue Bausteine auf das Maag-Areal setzen: Ein Hochhaus zum Wohnen und ein längliches Gebäude als Kulturhaus. Der Tages-Anzeiger berichtet über die gestrige Jahrespressekonferenz des Immobilienkonzerns Swiss Prime Site (SPS), an dem CEO René Zahnd das Ergebnis des Studienauftrags Maaglive vorstellte. «Wir planen ein belebtes, grünes Quartier und Gebäude mit polyvalenter Nutzung», sagte Zahnd laut Tages-Anzeiger.
Noch zu reden geben dürfte, dass durch das Neubauprojekt zwei heutige Gebäude weichen müssen: Die Maag-Halle und die provisorische Tonhalle haben in diesen Plänen keinen Platz, schreibt der Tages-Anzeiger, und sollen abgerissen werden. Stehen bleiben soll das südwestliche Eckgebäude, in dem sich heute ein Restaurant befindet. Diese stehe im Gegensatz zur Maag-Halle unter Denkmalschutz.
Laut SPS habe der kürzlich getroffene Entscheid der Tonhalle-Gesellschaft, in der Tonhalle Maag keine klassischen Konzerte mehr durchzuführen, den Weg frei gemacht für ein Projekt ohne die bisherigen Veranstaltungshallen auf dem Areal, so die SPS. Sie will 2023 mit den Bauarbeiten beginnen. 2025 soll die neue Siedlung fertig sein.
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– Lausanne will in den nächsten 15 Jahren 25'000 Bäume pflanzen: 24 Heures berichtet über die Projekte des städtischen Plan climat.
– Die Zürcher Hirslandengruppe und das Kantonsspital Baselland planen auf dem Basler Bruderholz ein neues Spital, berichtet die Basler Zeitung. Kosten und Architekturbüros sind noch nicht bekannt.
– «Der Abfall hinter den Kulissen»: Der Bund hat recherchiert, wie verpackungsfrei die Unverpackt-Projekte von Coop und Migros tatsächlich sind.