Sanierungswelle wegen neuen Radonwerten
Die WHO hat den Grenzwert für Radon in Wohnräumen neu stark gesenkt, berichtet die «Basler Zeitung». In der Schweiz sollen die Empfehlungen Eingang ins Gesetzt finden. Laut der «Basler Zeitung» bedeutet das «zehnmal mehr Sanierungen».
Die WHO hat den Grenzwert für Radon in Wohnräumen neu stark gesenkt, berichtet die «Basler Zeitung». In der Schweiz sollen die Empfehlungen Eingang ins Gesetzt finden. Laut
der «Basler Zeitung» bedeutet das «zehnmal mehr Sanierungen». «Das
Kantonslabor schätzt, dass beispielsweise in Riehen 20 Prozent der
Häuser betroffen sind», so die Zeitung. Schweizweit müssten mit den
neuen Grenzwerten zwischen 50'000 bis 100'000 Gebäude saniert werden.
«Massnahmen zur Sanierung von kontaminierten Innenräumen sind machbar
und nicht allzu teuer», schreibt die «Basler Zeitung». In älteren
Wohnhäusern im Gebirge allerdings sind die neuen Richtwerte der WHO laut
dem BAG kaum erreichbar.
Weitere Meldungen:
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Bad mit heisser Quelle in der Stadt.
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in aller Munde. Doch etliche Geschäfte in der Zürcher Innenstadt halten
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schreibt der «Tages-Anzeiger».
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(GR) beendet. Die «Südostschweiz» stellt den von Architekt Gion A.
Caminada entworfenen Bau vor.
- Die Meinungen über das Potential von Wind und Sonne für die
Stromproduktion in der Schweiz gehen auseinander. Der «Bund» berichtet
über neue Leitungen in Europa und neue Technologien, die Schwung in die
Diskussion bringen sollen.
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der Stadt den letzten Rang. Nun sollen Pläne für ein Kunst- und
Kreativquartier Gegensteuer geben. Ein Bericht in der «NZZ».
- Der Quartverlag widmet Band 38 seiner Buchreihe «de aedibus» dem
Gesamtwerk des Architekturteams Novaron. Viele darin enthaltene Bauten
stammen von Novaron-Mitbegründer Jesko Hutter. Doch die Publikation
verschweigt dessen Namen, meldet das «St. Galler Tagblatt».