Das Verwaltungszentrum «Neumatt» in Burgdorf. Fotos: ppp-schweiz.ch

Praktische Erfahrungen mit der PPP

«Die Alliteration PPP verströmt noch immer den von vielen geächteten Geruch neoliberalen Weihrauchs», schreibt die «NZZ» heute über öffentlich-private Partnerschaften.

«Die Alliteration PPP verströmt noch immer den von vielen geächteten Geruch neoliberalen Weihrauchs», schreibt die «NZZ» heute. Der Blick auf das Beispiel Verwaltungszentrum «Neumatt» in Burgdorf (BE) zeige sich: Partnerschaften mit Privaten zwingen den Staat zu langfristigem Denken. «Angesichts der Vorteile und Erfahrungen erstaunt der schwere Stand, den dieser Ansatz (...) in der Schweiz hat», meint die «NZZ». Neben der höheren Finanzierungskosten wirkten zwei Faktoren bremsend: «Aufseiten des Staates dächten die Politiker primär in vierjährigen Legislaturperioden. Und aufseiten der Bauwirtschaft, wo die Margen sonst mit Nachträgen gemacht würden, scheue man sich vor der kostenmässigen Verbindlichkeit, die ein solches Projekt erfordere», erklärt ein Investor in der «NZZ».

Weitere Meldungen:

– Wer ist für die boomende Entwicklung der Lorraine verantwortlich? Eine Grosseigentümer gibt den Ball im «Bund» an die Wohnbaugenossenschaften und die Stadt zurück.

– Erst vier der rund 25 Luxuswohnungen von Jessen Vollenweider Architektur auf dem ehemaligen Basler Kinderspitalareal sind verkauft. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– Viele Metropolen forcieren ihre eigene Entwicklung und fordern die Nationalstaaten heraus. Ein Hintergrund-Artikel im «Tages-Anzeiger».

– Von der Bergwelt des Etschtals in Trentino-Südtirol und dem Thema «Wasser» leitete der italienische Architekt Renzo Piano die Form des Museums für Wissenschaft in Trento her, schreibt die «NZZ».

close

Kommentare

Kommentar schreiben