Politiker kämpfen gegen Vorwirkung der BZO

Die Revision der Zürcher Bauordnung, die letztes Jahr in Angriff genommen wurde, wirkt sich bereits auf Bauprojekte aus. Nun fordert der Gemeinderat: Baugesuche, die damals bereits eingereicht waren, sollen nach altem Recht beurteilt werden. Die «NZZ» berichtet.

Die Revision der Zürcher Bauordnung, die im Oktober in Angriff genommen wurde, wirkt sich bereits auf Bauprojekte aus. Nun fordert der Gemeinderat: Baugesuche, die damals bereits eingereicht waren, sollen nach altem Recht beurteilt werden. FDP, SVP, GLP, CVP und EVP haben am Mittwoch ein Postulat gegen diese «negative Vorwirkung» eingereicht, schreibt die «NZZ». Die Praxis habe hohe Mehrkosten zur Folge und schadeten dem Vertrauen in die Behörden, so die Politiker. «Betroffen wären laut den Postulanten rund 100 Baugesuche, die zum Zeitpunkt des Stadtratsentscheids bereits in einer Schublade der Behörden lagen.» Der Vorstoss dürfte laut der «NZZ» an der nächsten Ratssitzung für dringlich erklärt und dann innert zwei Wochen dem Stadtrat überwiesen werden.

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– Der Staatsrechtsprofessor Alain Griffel analysiert die Umsetzung des Gesetzes über die Zweitwohnungen. «Er hält neu warme Betten für verfassungskonform, die partielle Umwandlung von Hotels in kalte Betten aber nicht», so die «NZZ».

– Im Frühling beginnt der Bau des Schweizer Pavillons für die Expo 2015 in Mailand. «Türme voller Esswaren warten auf die Besucher – aber gefüllt werden sie nur einmal», schreibt die «NZZ».

– Die Baueingabe für Mario Bottas Thermalbad in Baden verzögert sich weiter, meldet die «NZZ». «Unstimmigkeiten mit der Denkmalpflege scheinen der Verenahof AG die Lust am Projekt zu verderben.»

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