Elegante Reduktion prägt den Sommerpavillon der Londoner Serpentine Gallery. Fotos: Iwan Baan

Poesie aus Zement und Stahl

Die Mexikanerin Frida Escobedo hat den Pavillon der Londoner Serpentine Gallery entworfen. Sie spielt mit Wasser, Licht und Schatten – hat aber auch harte Materialien wie Zement und Stahl in ihrem Repertoire, schreibt die «NZZ».

Die Mexikanerin Frida Escobedo hat den Pavillon der Londoner Serpentine Gallery entworfen. Sie spielt mit Wasser, Licht und Schatten – hat aber auch harte Materialien wie Zement und Stahl in ihrem Repertoire, schreibt die «NZZ». Man müsse eintreten, um den Bau zu verstehen, und darin verweilen, am besten allein: «Dann entfaltet der Entwurf von Frida Escobedo seine Wirkung – eine karge Poesie, die durch Auslassung entsteht. Man spürt, dass die mexikanische Architektin sich auf elegante Reduktion versteht, dass Weglassen ihre Stärke ist. Sie will nicht spielen – höchstens mit den Erwartungen, die ein unzugängliches Äusseres weckt und unterläuft.»

Weitere Meldungen:

– Die Stadt Bern will auf dem Viererfeld als Bauherrin auftreten, obwohl sie dies in der Abstimmungsbotschaft ausgeschlossen hatte, berichtet der «Bund».

– Die Stadt Chur erlebt einen eigentlichen Bauboom. Obwohl in den letzten vier Jahren über 1400 neue Wohnungen gebaut wurden, stehen aber kaum Wohnungen leer – nun erwarten Fachleute aber eine Trendwende zu einem «Mietermarkt», schreibt das «Bündner Tagblatt».

– Der Zürcher Heimatschutz kämpfte vergebens gegen den «Betonklotz am Bodmerhaus», einem der «wertvollsten Baudenkmäler der Stadt Zürich» verhindern. Das Bundesgericht hat seine Beschwerde nun allerdings abgewiesen, meldet die «NZZ».

– Naters erweitert sein Seniorenzentrum mit einem Grossprojekt von 30 Millionen Franken. Das Projekt der Briger ETH-Architekten Zenklusen Pfeiffer im «Walliser Boten».

– Rund um den Landwasserviadukt als «Wahrzeichen Graubündens» soll für geschätzte 20 Millionen Franken ein «Erlebnisraum» entstehen. Ob das neue Bündner Ausflugsziel Realität wird, ist derzeit aber noch offen, schreibt die «Südostschweiz».

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