Das neue Munch-Museum (links) von Estudio Herreros und Jens Richter im Osloer Viertel Bjørvika. Fotos: visitoslo.com

«Oslos Stadtviertel ist ein Abenteuerspielplatz»

Das neue Munch-Museum erweitert das Quartier um die Osloer Oper. Die «NZZ» berichtet. Ausserdem in der Presse: Holzkonstruktionen am Rhoneufer und velofreundliche Gleise in Füllinsdorf.

«Oslo zeigt seinen Reichtum in einem grandiosen Neubauquartier am ehemaligen Industriehafen», schreibt die «NZZ»: «Was eine veritable Spielwiese für Stararchitekten war, hat sich die Bevölkerung inzwischen geschnappt und einen Abenteuerspielplatz aus dem Viertel gemacht.» Die 2008 eröffnete Oper direkt am Oslofjord ist eines der berühmtesten Architekturprojekte Norwegens der jüngeren Zeit; es trägt die Handschrift des renommierten Büros Snöhetta. «Gerade ist dieser Abenteuerspielplatz in Oslos neuem Vorzeigestadtviertel noch einmal erweitert worden. Westlich gegenüber der Oper ist das spektakuläre neue Munch-Museum hochgezogen worden.» Pate standen dem zwölfstöckigen Turm das spanische Estudio Herreros und der deutsche Architekt Jens Richter. «Doch an einem warmen Sommertag interessiert das Museum wohl weniger als der vor ihm gelegene kleine Park, der nahtlos ans Opern-Areal anschliesst», schreibt die «NZZ». Damit habe Oslo es verstanden, Kultur und Architektur nicht abgehoben, sondern auf eine volksnahe Weise zu inszenieren.

Weitere Meldungen:

– Die Holzkonstruktionen von Architekturstudierende der EPFL werten für einen Sommer das Rhoneufer um Genf auf. Die Installationen sollen eine Verbindung zwischen den Menschen und dem Fluss schaffen, schreibt «24heures».

– Der Waadtländer Baumeisterverband plant in Échallens ein Ausbildungszentrum auf 15'000 Quadratmetern mit einer permanenten Baustelle. «24heures» berichtet.

– «Velofreundliche Gleise»: 30 Velofahrer testen in Füllinsdorf (BL) ein System mit Füllungen in den Schienen. Die Bewertung der Probanden fällt positiv aus, berichtet die «Basler Zeitung».

– Beim Churer Bahnhof arbeiten fünf Bauherrschaften eng zusammen. Es entstehen Gewerberaum und rund 50 neue Wohnungen. Die «Südostschweiz» berichtet.

– «Der Autobahnanschluss Grauholz ist vom Tisch»: Ein Halbanschluss bei der Raststätte Grauholz würde die Autobahn A1 ans Limit bringen, berichtet der «Bund».

close

Kommentare

Kommentar schreiben