Neues im Westen des Ostens

Es tut sich etwas zwischen St. Gallen und Gossau. Ein Verein ist gegründet, partizipative Workshops laufen und nun will die Stadt eine strategische Landreservere kaufen. Ausserdem in der Presse: ein Limmattaler S-Bahn-Traum, die blockierte Bahnhofstrasse in Landquart und wieso Stadtzürcher Veloverleiher mit Vandalismus kämpfen.


«Das gesamte Gebiet zwischen Cash & Carry in Gossau bis zur Geissbergstrasse in St. Gallen soll weiterentwickelt werden.» Dies schreibt das ‹St. Galler Tagblatt› und erklärt auf einer Seite, was passiert. Der Verein ‹Arealentwicklung St. Gallen West-Gossau Ost› (Asgo) will in einem partizipativen Verfahren ein «zukunftsfähiges Imageprofil» definieren. Erste Workshops von Stadtplanern, Standortförderern und Grundeigentümer haben bereits stattgefunden. Klar ist: Auf dem Gebiet, «wo sich seit den 1970er-Jahren mehr oder weniger planlos Unternehmen angesiedelt haben», soll ein attraktives Arbeitsgebiet entstehen. Vorsorglich will die Stadt St. Gallen Bauland für 7,5 Millionen Franken sichern. Sie denkt darüber nach, die Zürcher Strasse zu begradigen oder das Areal im Baurecht abzugeben. Das alles ist Zukunftsmusik: Nun muss das Stadtparlament den Kaufvertrag bewilligen. Die Projektarbeiten des Vereins Asgo laufen voraussichtlich bis 2020.

Weitere Meldungen:


– Stadt und Agglomeration ticken anders. Laut ‹NZZ› zeigen Befragungen und Wahlergebnisse vor allem «Differenzen bei der Zuwanderung und bei Europa».

– Das Silbern-Gebiet in Dietikon wird wachsen. Darum lobbyiert die Region in Bundesbern für eine eigene S-Bahn-Station. Die ‹Limmattaler Zeitung› berichtet.

– «Landquart: Das Projekt Bahnhofstrasse ist blockiert», titelt die ‹Südostschweiz›. Wegen zwei Einsprachen kommt der neue Quartierplan «womöglich erst in zwei Jahren vors Volk».

– In der Stadt Zürich haben Veloverleiher mit Vandalen zu kämpfen. Laut ‹Tages-Anzeiger› stecken dahinter Kritiker gegen «das Sammeln von Daten».

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