Der «Tages-Anzeiger» hat sich in den Negrellisteg beim Hauptbahnhof Zürich verliebt.

«Negrellisteg, du machst meine Knie weich»

Der «Tages-Anzeiger» hat sich in die neue Brücke über die Gleise beim Hauptbahnhof Zürich verliebt. Ausserdem in der Presse: ein neues Kulturzentrum für Davos und weniger Bänke in Bern.

«Ich weiss, wo ich heute Abend mindestens ein Bier trinken gehe. No haters allowed. So ein geiler neuer Ort.» So reagiert der Redaktor des «Tages-Anzeigers» auf den ersten Besuch des Negrellistegs, der seit zwei Wochen über die Bahngeleise beim Hauptbahnhof Zürich führt. In seiner Liebeserklärung an die neue Brücke preist der Autor, das gemeinsame Erleben eines Sonnenuntergangs, als wäre man am Strand, mitten in der Stadt. Denn: «Der Ausblick in die Weite ist in Zürich ein rares Gut.» Selbst auf die Europaallee – «ihre Architektur nicht frei von Kritik» – habe der Steg einen guten Einfluss. «Man wähnt sich dank dir in einer richtigen Grossstadt. Wir sehen den Prime Tower in der Ferne. Die Nacht kommt, Lichter gehen an, andere aus. Und wenn ein Zug unter dir durchfährt, schaukelst du manchmal ein wenig. Dann kriege ich weiche Knie.»

Weitere Meldungen:

– Mit einem klaren Votum das Davoser Stimmvolk für einen Freiraum mitten im Ort inklusive eines neuen Kulturzentrums gesorgt. Die «Südostschweiz» berichtet.

– Romanel bei Lausanne soll in den nächsten sechs Jahren um einen Drittel wachsen. «24heures» stellt geplanten Bauprojekte vor.

– Die Stadt Bern will 200 Bänke abmontieren: In den nächsten Jahren soll die Zahl der Sitzbänke und Stühle im öffentlichen Raum reduziert werden. Der «Bund» berichtet.

– Dass die UBS mit dem geplanten Verkauf ihrer Liegenschaft am  Basler Aeschenplatz auch die Zukunft des «Hammering Man» infrage stellt, bewegt die Stadt. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– «Die Denkmalschutztafeln tragen ihre Handschrift»: Anne Kustermann hat die Schilder zu allen 650 geschützten Gebäuden in der Stadt Zürich getextet. Die «NZZ» berichtet.

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