Im Sockel unter den Loftwohnungen «speichern» Herzog & de Meuron ihre Modelle und Pläne. Fotos: Herzog & de Meuron Basel

Modelllager von HdM

Die «Basler Zeitung» präsentiert das Projekt «Helsinki Dreispitz» auf dem Basler Dreispitz-Areal. Herzog & de Meuron sind hier Architekten und Bauherr zugleich.

«Helsinki Dreispitz» heisst der Vorbote auf dem Basler Dreispitz-Areal. Die «Basler Zeitung» stellt das Projekt der lokalen Architekten Herzog & de Meuron vor, das Mitte Oktober bezugsbereit sein soll. Im 20 Meter hohen, nahezu fensterlosen Sockelbereich möchten die Architekten ihre seit 1978 archivierten Planrollen und Modelle unterbringen. «Es handelt sich um unser Wissensgut, das wir unseren Mitarbeitenden zur Verfügung stellen wollen», erklärt Pierre de Meuron. Nach einer «Sélection Herzog de Meuron» werden Modelle und Pläne in eigens entwickelten Archivschränken und Vitrinen gut sichtbar und leicht zugänglich präsentiert. Ob Aussenstehenden einst der Zugang gewährt wird, ist noch unklar.

Neben dem Architektenarchiv werden auch Menschen einziehen. 41 loftartige Wohnungen stapeln sich oberhalb des Sockelbereichs, der gewissermassen als Abstandhalter dient. «Der Kunstgriff lag darin, den Wohnbau auf einen Sockel zu heben, der über die Gewerbezone hinausragt», sagt de Meuron und die nötige Quartiersplananpassung sei «glücklicherweise gutgeheissen worden». Da man den 30-Millionen-Bau nicht selber stemmen konnte, kam der St. Galler Totalunternehmer Senn BPM als auf besondere Projekte spezialisierter Co-Investor an Bord.

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– «Designfarbe im Untergrund»: Rund 20 Millionen Franken hat das Möbelunternehmen USM in Münsingen für eine 150 auf 30 Meter grosse, unterirdische Pulverbeschichtungsanlage ausgegeben – gegen weniger Mitarbeiter und Energie. «Der Bund» berichtet.

Die vieldiskutierte Birsstadt geht in die Testphase. Noch diesen Monat beginnt eine gemeinsame Planungsgruppe die zweijährige Testphase. Wie die «Basler Zeitung» berichtet, ist Muttenz vorerst nicht dabei.

– «Köniz will länger hinhören»: In Liebefeld soll ein ganzes Quartier abgerissen und neu gebaut werden. Wie «Der Bund» meldet, wird das Mitwirkungsverfahren verlängert.

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