Uber möchte auch ÖV-Tickets anbieten. Die Diskussion darüber läuft. Fotos: PD

Mit Uber zum Tram?

Ein neues Angebot der US-amerikanischen Firma könnte Lücken im Mobilitätsnetz füllen, schreibt die NZZ. In der Presse geht es zudem um Solaranlagen in der Landschaft, um Tempo 30 in Chur und um Not Vital.

Ab heute kann man in Zürich bei Uber nicht nur ein Taxi rufen, sondern auch nachschauen, welche ÖV-Transportmittel sich für die Reise eignen. Das berichtet die NZZ. Kaufen kann man das ÖV-Ticket bei Uber zwar nicht, trotzdem ist das Angebot interessant aus planerischer Sicht: Es geht darum, dass Kundinnen und Kunden für eine Reise das passende Angebot wählen und nutzen können – ob Sharing-Velo, E-Trottinett, Uber-Taxi oder Zug. Wenn alle Möglichkeiten miteinander verknüpft sichtbar und buchbar sind, kann die Effizienz des Mobilitätsangebots steigen. In diesem Sinn möchte Uber vor allem die erste und die letzte Meile bedienen, also von der Haustüre zum Tram oder vom Bahnhof zum Hotel. Vor allem in Randgebieten – ob in der Stadt oder auf dem Land –, wo das ÖV-Angebot gezwungenermassen schwach ist, kann dies Lücken im Mobilitätsnetz füllen. Ob Uber bald auch tatsächlich ÖV-Tickets verkaufen darf, ist noch nicht klar. Der Kanton Zürich will die Sache genau abklären: «Würde der ÖV-Ticketverkauf komplett geöffnet, besteht die Gefahr, dass einerseits Gelder aus einem subventionierten Bereich zu Privaten abfliessen und andererseits die verkehrs-, umwelt- oder raumpolitischen Ziele von Kantonen übersteuert werden könnten», sagt ZVV-Sprecher Thomas Kellenberger. Die Annahme sei nicht verwegen, dass flexible private Anbieter Angebote dieser Art effizienter und günstiger zur Verfügung stellen könnten als fixe staatliche, schreibt die NZZ. «So gesehen steckt in der Multimodalität viel ungenutztes Potenzial.» Weitere Meldungen: – Die Urner Ständerätin Heidi Z’graggen fordert einen Ausbaustopp der Sonnenenergie im alpinen Gebiet, berichtet der Tages-Anzeiger (Artikel noch nicht online verfügbar). Die Präsidentin der Schweizerischen Natur- und Heimatschutzkommission befürchtet einen unkoordinierten Wildwuchs, der «unsere schönsten Landschaften mit s...
Mit Uber zum Tram?

Ein neues Angebot der US-amerikanischen Firma könnte Lücken im Mobilitätsnetz füllen, schreibt die NZZ. In der Presse geht es zudem um Solaranlagen in der Landschaft, um Tempo 30 in Chur und um Not Vital.

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