Die originale Fischerstube, erbaut für die Landi 1939, hatte auf der Stirnseite keine Terrasse, der Ersatzneubau von 1956 schon. Fotos: Stadt Zürich

Mit oder ohne Terrasse?

Der für Herbst angesetzte Baubeginn der neuen Fischerstube am Zürichhorn verzögert sich. Das Stadtparlament will eine zusätzliche Terrasse und der Kanton verlangt eine höhere Gebühr, meldet der «Tages-Anzeiger».

Der für Herbst angesetzte Baubeginn der neuen Fischerstube am Zürichhorn verzögert sich, berichtet der «Tages-Anzeiger». Das morsche Gebälk des Altbaus soll durch einen Neubau ersetzt werden. Im Architekturwettbewerb hatte die Stadt ein Haus ohne Seeterrasse verlangt, so wie die originale Fischerstube von 1939. Der Architekt Patrick Thurston plante also einen Bau ohne Terrasse zur Seemitte. Doch da die Finanzkommission einen mit wollte, sistierte sie das Projekte im Dezember 2010. Eine Terrasse kommt für den Stadtrat aus denkmalpflegerischer Sicht aber nicht in Frage. Also hat man eine alternative Terrassenlösung entwickelt. Diesem stimmte die Denkmalpflegekommission zu. Doch Verhandlungen um die Konzessionsgebühr, welche die Stadt dem Kanton als Grundbesitzerin zahlen muss, verzögern das Projekt weiter. Wann diese beendet sind, ist offen. Unsicher ist auch, ob der Gemeinderat dem neuen Vorschlag mit Terrasse zustimmen wird. «Klar aber ist, dass der ursprüngliche Zeitplan nicht mehr gilt, wonach der Baubeginn im Spätherbst 2012 und die Neueröffnung im Frühjahr 2014 stattfindet», so der «Tages-Anzeiger».

Weitere Meldungen:


– Nach Annahme der Zweitwohnungsinitiative dürfen wohl nur noch in 50 Bündner Gemeinden Ferienwohnungen erstellt werden, errechnet die «Südostschweiz». Betroffen seien nicht nur die touristischen Hochburgen.

– Winterthur verzichtet auf 33 Hektaren Bauland, titelt der «Tages-Anzeiger». Der südöstliche Rand der Stadt bei Gotzenwil bleibt grün.

– Viele Schweizer Immobilien sind überbewertet, ist der «Tages-Anzeiger» überzeugt. Warner fänden aber kein Gehör.

– Das neue Stadtmuseum in Rapperswil-Jona von :mlzd Architekten öffnete am Wochenende erstmals seine Türen. Die «NZZ» war vor Ort.

– Die «NZZ» berichtet über die beiden Insbrucker Architekten Hanno Schlögl und Daniel Süss. Ihre Bauten seien subtil und selbstbewusst ins Stadtbild integriert.

close

Kommentare

Kommentar schreiben