Der Verein Noigass fordert 100 Prozent gemeinnützige Wohnungen auf dem Neugasse-Areal der SBB in Zürich.

Linke wehrt sich gegen SBB-Baupläne

Der Verein Noigass fordert 100 Prozent gemeinnützige Wohnungen auf dem Neugasse-Areal der SBB in Zürich. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

Auf dem 30'000 Quadratmeter grossen Neugasse-Areal in Zürich wollen die SBB 900 Wohnungen bauen. Ein Drittel davon soll gemeinnützig sein. Darauf haben sich SBB und Stadt verständigt, schreibt der «Tages-Anzeiger»: «Ein Drittel sei aber zu wenig. Das findet der Verein Noigass, der Ende Juni von linken Stadtpolitikern, Wohnbaugenossenschaftern und Quartierbewohnern gegründet wurde. Der Verein rechnet vor: Die SBB hätten bei ihren letzten neun städtischen Grossprojekten in der Stadt Zürich nur in zwei Projekten gemeinnützige Wohnungen gebaut oder geplant.» Das entspreche rund 21 Prozent aller Wohnungen. Die SBB müssten jetzt bei der Neugasse Versäumtes nachholen. Die SBB lassen sich vom politischen Widerstand nicht beirren. «Solche Unsicherheiten gehören zum demokratischen Prozess», sagt ein Sprecher gegenüber dem «Tages-Anzeiger».

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