Licht aus

Der Bund prüft eine gesetzliche Regelung gegen unnötige Lichtemissionen. «Architekten und Ingenieure sind bereits aktiv geworden und haben eine Norm aufgestellt», meldet die «NZZ».

Der Bund prüft eine gesetzliche Regelung gegen unnötige Lichtemissionen. «Architekten und Ingenieure sind bereits aktiv geworden und haben eine Norm aufgestellt», meldet die «NZZ». In den kommenden drei bis vier Jahren will der Bundesrat seine an die Kantone gerichteten «Empfehlungen zur Vermeidung von Lichtemissionen» von 2005 überarbeiten und quantitative Richtwerte für die Beurteilung der Schädlichkeit aufstellen. Die SIA-Norm 491 zur «Vermeidung unnötiger Lichtemissionen im Aussenraum», die seit diesem Frühling in Kraft ist, geht einen anderen Weg. Sie führt keine Grenzwerte auf, sondern setzt auf den gesunden Menschenverstand. Empfohlen wird, das Licht zwischen 22 und 6 Uhr abzuschalten. «Es soll so dunkel wie möglich sein», sagt Architekt René L. Kobler, der an der Norm mitgewirkt hat.

«Im Raum der Nacht»: Hochparterre berichtet über die Auswirkungen der 24-Stunden-Gesellschaft auf die Raumplanung.

Weitere Meldungen:

– «Ein gutes Spiel braucht kein Thema.» Der «Tages-Anzeiger» interviewt Christian Schmid, der den Markt für Video- und Computerspiele erforscht.

– Gestern eröffnete in der Villa Patumbah in Zürich das erste Heimatschutzzentrum der Schweiz. Die «NZZ» berichtet über die Ausstellung in einem der «aussergewöhnlichsten Bauwerke der Stadt».

Die «NZZ» schaut sich in Pfäffikon SZ um. Der Ort habe sich im letzten halben Jahrhundert vom Bauerndorf zum Dienstleistungszentrum gemausert. «Der Preis dafür ist hoch, der Weg zu einer geordneten Zentrumsentwicklung steinig.»

– In Basel startet heute der schweizweit erste Materialmarkt für kreative Wiederverwertung. Im «Offcut» verstecken sich Schätze, «die anderswo einfach weggeworfen würden», schreibt die «Basler Zeitung».

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