Aus dem ehemalige Industrieareal von Sulzer soll ein durchmischtes Quartier werden: Das Gebiet Neuhegi im Nordosten von Winterthur.

Leitplanken für Neuhegi

Winterthur nimmt sich sein grösstes Entwicklungsgebiet vor. In Neuhegi soll eine «Stadt der kurzen Wege» entstehen, so die «NZZ».

Winterthur nimmt sich sein grösstes Entwicklungsgebiet vor: In Neuhegi soll eine «Stadt der kurzen Wege» entstehen, meldet die «NZZ». Gestern präsentierte die Stadt die Leitplanken, um die Planung in die gewünschten Bahnen zu lenken. «Industrielle und gewerbliche Nutzungen sollen auf künftig den Schwerpunkt bilden», so die Zeitung. Im Umfeld der Bahnstationen Grüze und Hegi sollen die Industriezonen reduziert werden, um ein durchmischtes Quartier zu ermöglichen. Im Gegenzug für die Um- und Aufzonungen verpflichten sich die Grundeigentümer, 36'000 Quadratmeter Land für Freiräume und Infrastruktur an die öffentliche Hand abzutreten und diese mit 20 Millionen Franken vollumfänglich zu finanzieren. «Die in Neuhegi angestrebte Verdichtung könnte das Stadtbild markant prägen», prognostiziert die «NZZ»: In drei Zonen ist der Bau von 60 bis 80 Meter hohen Hochhäusern möglich.

Weitere Meldungen:


– Der Bund will das revidierte RPG in einem Jahr in Kraft setzen. Der Kanton Wallis möchte ein Jahr mehr Zeit, meldet die «NZZ» und berichtet in einer Reportage aus dem Bergkanton. Trotz Zeter und Mordio um Zweitwohnungs-Initiative und RPG-Revision: «Die Zukunftsperspektiven sind allen Unkenrufen zum Trotz intakt», so die Zeitung.

– Eine Kommission des Zürcher Kantonsrates will, dass Gemeinden in der Bau- und Zonenordnung Vorschriften für die Nutzung erneuerbarer Energie machen können. Die «NZZ» berichtet.

– Eine Aufstockung bedroht Erich Mendelsohns Schocken-Villa in Jerusalem. «Das fragwürdige Vorhaben hat eine Debatte über die Erhaltung des architektonischen Erbes der Moderne in Israel ausgelöst», schreibt die «NZZ».

– Heute wird der Architekt und Unternehmer Thomas Domenig 80 Jahre alt. Die «Südostschweiz» porträtiert den Mann, der das Gesicht der Stadt Chur geprägt hat wie kein anderer.

– Ebenfalls in der «Südostschweiz» findet sich ein Bericht über den Lehmbaupionier Martin Rauch.

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