Das MoMA zeigt 320 Objekte von Le Corbusier in einer «gigantischen Schau». Fotos: PD

Le Corbusier im MoMA

Das Museum of Modern Art in New Yorker widmet Le Corbusier die erste grosse Übersicht. Die «NZZ» beschreibt die Schau als «gigantisch», vermisst aber Hintergründe und Erläuterungen. «Dies ist eine Ausstellung für Eingeweihte.»

Die «NZZ» hat die Ausstellung «Le Corbusier: An Atlas of Modern Landscapes» im New Yorker Museum of Modern Art besucht. Es ist die erste grosse Übersicht, die das MoMA dem Architekten widmet. Sie füllt fünf Säle mit 320 Objekten, eine «gigantische» Schau, so die Zeitung. Die chronologische Ausstellung entwerfe das Bild von jemandem, «der die ganze Welt nach Form-Ideen für seine Visionen abgraste und dieser Welt umgekehrt seine eigenen Formen aufzuprägen entschlossen war». Die «NZZ» vermisst jedoch manchmal die Einbettung seiner Pläne in den zeitgeschichtlichen Kontext. Auch fehlten zum Teil Erläuterungen. «Dies ist eine Ausstellung für Eingeweihte.» Über Le Corbusiers Privatleben, über den Architekten als Menschen erfahre man wenig. «Ein bisschen mehr von der Widersprüchlichkeit dieser Jahrhundertfigur hätte man in der kenntnisreich, aber reichlich abstrakt kuratierten Ausstellung gerne gesehen.»

«Le Corbusier: An Atlas of Modern Landscapes»: bis 23.9. im Museum of Modern Art

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